Coronavirus

Corona-Impfschäden – so schaut die Bilanz wirklich aus

Neue Zahlen der Behörden legen offen, dass bisher 1.400 mögliche Impfschäden angezeigt wurden. Nur sieben davon wurden tatsächlich anerkannt.

Leo Stempfl
Corona-Impfung – viele haben Nebenwirkungen, doch wirkliche Impfschäden wurden bis jetzt kaum diagnostiziert.
Corona-Impfung – viele haben Nebenwirkungen, doch wirkliche Impfschäden wurden bis jetzt kaum diagnostiziert.
Future Image / Action Press / picturedesk.com

Mit 10. August 2022 wurden in Österreich insgesamt 18.936.089 Impfdosen verabreicht, nur mehr rund 60 Prozent der Österreicher sind somit aktuell ausreichend gegen das Corona-Virus geschützt. Jetzt, wo sich der Sommer langsam seinem großen Finale zuneigt, steigen wieder die Aufrufe zur Auffrischungsimpfung, der insgesamt vierten Dosis. Empfohlen wird diese bisher nur für Menschen über 60 Jahren und Risikogruppen.

Während sich Gesundheitsminister Johannes Rauch am Freitag seinen zweiten Booster abholt, sind 23 Prozent der Bevölkerung nach wie vor völlig ungeimpft. Einer der Gründe ist die Angst vor möglichen Impfschäden oder schweren Nebenwirkungen. Die Statistik zeichnet aber ein anderes Bild.

Sieben Impf-Schäden

Wie das "Ö1-Morgenjournal" berichtet, wurden seit Beginn der Pandemie insgesamt 1.400 Anträge auf Entschädigung nach dem Impfschadengesetz gestellt. In sieben Fällen kam es zur Bewilligung von Zahlungen, weil deutliche, gesundheitliche Probleme nach der Corona-Impfung nachgewiesen wurden.

In fünf Fällen wurde eine einmalige Zahlung von durchschnittlich 1.200 Euro bewilligt. Zwei Personen erhalten befristete monatliche Renten von rund 900 Euro.

Astra machte mehr Probleme

Meldungen von reinen Impfnebenwirkungen gab es rund 50.000, diese können aber formlos online, ohne Nachweise  und sogar aus dem Ausland eingebracht werden. Zu diesen Beschwerden zählen etwa Kopfschmerzen, Fieber und vergleichbare, erwartete Reaktionen auf den Impfstoff. Nach wenigen Tagen waren diese wieder verschwunden.

Oftmals anders war das bei AstraZeneca. Hier konnte es in Verbindung mit einem Blutplättchenmangel zu Gerinnseln in größeren Gefäßen kommen. 15 Fälle wurden dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) gemeldet. In puncto Herzmuskelentzündungen wurden fünf Todesfälle verzeichnet, bei vier Personen sei diese aber nicht für das Ableben ursächlich gewesen.

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