Steiermark

Bauer geschockt – Spritzen-Anschlag auf sein Viehfutter

Ein steirischer Landwirt ist außer sich: Unbekannte haben Spritzen in die Siloballen mit dem Winterfutter für seine Rinder gesteckt.

Roman Palman
Der Landwirt fand etliche Spritzen in und um seine Futterballen.
Der Landwirt fand etliche Spritzen in und um seine Futterballen.
iStock (Symbolbilder)

Wer macht sowas? Ist es ein Scherz, oder wollte jemand seine Tiere vergiften? Diese Fragen muss sich ein oststeirischer Landwirt seit dieser Woche immer wieder stellen. Der Schock sitzt jedenfalls tief, nachdem Unbekannte offenbar mehrere Arzt-Spritzen in seine Siloballen voller Winterfutter gerammt hatten.

Der Rinderbauer aus dem Raum Wenigzell hatte die Überreste des Spritzen-Anschlags vor wenigen Tagen in der Nähe seines Hofs, auf dem Lagerplatz seiner Siloballen entdeckt. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, steckte eine Spritze samt Nadel noch immer im Ballen, weitere lagen auf dem Boden verstreut.

Wut und Verunsicherung

"Ein Lausbubenstreich ist das nicht mehr, abgesehen davon, dass das Winterfutter aufgrund der Löcher in den Folien nun zu schimmeln beginnt, weiß man nicht, ob das Futter nicht womöglich vergiftet wurde", so der erschütterte Oststeirer (46). Sämtliche angestochene Ballen müssten nun vorsorglich entsorgt werden, "auch weil Nadeln im Inneren sein könnten."

Der Vorfall sorgt nicht nur für Verunsicherung, sondern macht den Landwirt auch richtig wütend. Wer sowas tun würde, ist ihm unverständlich. Dem Bericht zufolge, habe er nicht einmal eine Vermutung, wer dahinter stecken könnte. Die Polizei ermittelt bereits, Hinweise werden an den Standort Vorau unter der Telefonnummer 0359133 6239-100 erbeten.

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