Wien
Bau von U2/U5: ÖVP stellt Bürger-Ideen für Neubau vor
Für das Linienkreuz U2/U5 wird in ganz Wien gegraben. Für Neubau hat die ÖVP Wien jetzt Ideen von Bürgern zur Gestaltung der Oberflächen gesammelt.
Die ÖVP Wien sucht bereits seit Mai Ideen für die Oberflächengestaltung der zahlreichen U-Bahn-Baustellen für U2 und U5. Unter www.mitreden-jetzt.at werden über den Sommer Vorschläge gesammelt und im Herbst präsentiert. Erste konkrete Ideen stellte die nicht amtsführende Stadträtin Bernadette Arnoldner (ÖVP) für den künftigen U-Bahn-Knoten Neubaugasse von U2 und U3 am Dienstag vor. Konkret geht es um die Kirchengasse, die einen eigenen Aufgang erhalten und zur Fußgängerzone umgestaltet wird. Geht es nach der ÖVP, soll die fertige Öffi-Station Solarpaneele auf dem Stationsdach, eine Wasserstelle samt Wasserspielen für Kinder, Fahrradabstellanlagen und mehr Bäume bekommen.
Bezirkswald und Tiefgarage
"Dieser Knoten wird nicht nur unterirdisch als große Umsteigestation eine wichtige Funktion einnehmen, sondern auch an der Oberfläche für die Gesamtentwicklung des Grätzls eine wichtige Rolle spielen", sagte Arnoldner. In diese Vorschläge seien "Ideen aus der Bevölkerung" eingeflossen, versicherte sie. Bezirksparteiobfrau Christina Schlosser dazu: "Ganz groß war der Wunsch nach einer intensiven Begrünung. Ich bin immer noch der Überzeugung, dass Neubau einen Bezirkswald braucht. Mit Baumpflanzungen auf beiden Straßenseiten kann diese Idee in der Kirchengasse umgesetzt werden." Außerdem bestehe der Wunsch nach einer weiteren Tiefgarage in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station. "Ich würde eine Anrainergarage begrüßen, da es im 7. Bezirk ohnedies viel zu wenige Parkplätze gibt und durch die Umgestaltung zur Fußgängerzone weitere wegfallen", erklärte Schlosser.