"Die äußere Mariahilfer Straße ist eine Lebensader des 15. Bezirks. Nun wird unsere Mahü durch Beschattung, Wasser, konsumfreie Sitzgelegenheiten und helle Pflasterung lebensfit für die Zukunft gemacht", freut sich Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SP) über die im Vorsommer begonnene Umgestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße (Rudolfsheim). Bald schon wird der erste Abschnitt zwischen Westbahnhof und Clementinengasse der Öffentlichkeit übergeben.
Die Verbesserungen werden besonders Fußgänger und Radfahrer spüren. Ein baulich getrennter, 3,5 Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg soll komfortable und sichere Verhältnisse für Radler schaffen. Für Spaziergänger gibt es neue Sitzgelegenheiten. In insgesamt drei Etappen verwandelt sich die 1,7 Kilometer lange Straße seit Sommer 2024 vom Gürtel bis zur Schloßallee in eine Straße mit Aufenthaltsqualität. Auch vier angrenzende Seitengassen profitieren von den Arbeiten für mehr Klimafitness.
"Wir entsiegeln und begrünen aktuell in der ganzen Stadt, wir befinden uns inmitten eines großen Transformationsprozesses und ich freue mich über die Baufortschritte in der Äußeren Mahü und der Palmgasse, wo heute u.a. eine 20 Jahre alte Ulme gepflanzt wurde, also ein XL-Baum, der schon bald Schatten spenden wird," so Planungsstadträtin Ulli Sima (SP).
Auch die NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner sieht die Äußere Mariahilfer Straße nach den Umbauarbeiten gerüstet für immer heißer werdende Sommer. Zudem hätten Fußgänger und Radfahrer bald erheblich mehr Platz und kühlende Begrünung. Im ersten Abschnitt auf 600 Metern wurden seit vergangenem Sommer 18 Bäume gepflanzt, neue Sitzgelegenheiten und sogenannte Cooling-Elemente installiert.
Neben die bestehende 31 Bäume kommen 18 neue hinzu – und zwar keine kleinen, sondern gestandene Bäume, wie eine 20 Jahre alte Ulme. Ein Trinkhydrant soll die Abkühlung sicherstellen und ein Wasserspiel mit bodenebenen Sprühdüsen kühlt ab und macht Kindern Spaß. Dazu Grünbeete und Sitzgelegenheiten in insgesamt 800 Quadratmetern neuen Grünraum.
Obwohl Bäume und Beete, Wasserspiele, breite Wege für Radler und Fußgänger der Äußeren Mahü ein neues Aussehen geben, werden die Straßenbahnlinien 52 und 60, die rund 20.000 Menschen täglich befördern, auf ihrem eigenen Gleiskörper weiter ungehindert fahren.