Nach fünf Monaten Winterpause hat der beliebte Wiener Wurstelprater nun wieder geöffnet. Alle Attraktionen öffneten wieder ihre Türen, einige zum ersten Mal. Neben den altbekannten Lieblingen gibt es sowohl eine neue Mega-Achterbahn, als auch ein neues Grusel-Highlight: die Geisterbahn "Daemonium". Doch, wie so viele Unternehmen, müssen auch einige Fahrgeschäfte aufgrund der Teuerungen ihre Preise anheben.
Im Schweizerhaus ist das nicht so: Die Bierpreise bleiben gleich, Bürgermeister Michael Ludwig (SP) und Hausherr Karl Kolarik begrüßten am Wochenende die ersten Gäste. Der Ansturm war groß! Tausende Gäste stürmten das Schweizerhaus. Die Kellner kamen mit dem Zapfen der Krügerl kaum noch nach.
Bei den Fahrgeschäften stehen zwei spektakuläre Neueröffnungen auf dem Plan: Einen extra Adrenalin Kick kann man sich bei einer Fahrt mit der neuen Achterbahn "Wiener Looping" holen. Sie erreicht Geschwindigkeiten bis zu 85 km/h, man befindet sich sogar für drei Sekunden in der Schwerelosigkeit. Kleiner Tipp: Am besten erst nachher ins Schweizerhaus gehen!
Eine neue Geisterbahn ist der neue Magnet für Grusel-Fans jeglichen Alters: Das "Daemonium" soll laut dem Betreiber Martin Blume die größte mobile Geisterbahn der Welt sein, sie erstreckt sich über vier Etagen. Echte Schauspieler erschrecken die Fahrgäste, doch kleinere Kinder und ältere Leute werden bei Bedarf geschont. Berührungen sind ohnehin strengstens verboten.
Dass der Prater endlich wieder offen hat, freut die Besucher sehr. "Wir sind schwer begeistert", strahlen der neunjährige Moritz und sein Onkel Mario. Sie waren nicht die einzigen, die sich trotz des schlechten Wetters am Eröffnungs-Wochenende auf in den Prater machten. Wie die Besucherzahlen des Schweizerhauses zeigen, erwarteten viele Gäste die Eröffnung sehnsüchtig. In den ersten 12 Stunden kamen 4.000 Gäste.