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"Bäum:innen" – Gendert Grüne jetzt auch Pflanzen?

In der ZiB2 am Montag soll die Spitzenkandidatin der Grünen, Judith Pühringer, sogar Bäume gegendert haben.

Von Heute Politik

25.03.2025, 09:57

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Die Wiener-Grünen-Kandidatin Judith Pühringer in der ORF-ZiB2.

Screenshot ORF

Die Wien-Wahl steht direkt vor der Tür – am 27. April findet die große Entscheidung in der Bundeshauptstadt statt. Die Parteien befinden sich im Wahlkampf, die Straßen von Floridsdorf bis Liesing sind mit Plakaten gefüllt.

Judith Pühringer, Spitzenkandidatin für die Grünen, war am Montag beim ORF zum Interview in der ZiB2 zu Gast. Mit einer Aussage ließ sie aber aufhorchen.

"100.000 Bäum:innen"?

Denn als man zum Kernthema der Grünen wanderte, dem Klimawandel, betonte Pühringer, dass sich dieser auch drastisch auf die Hitze in der Stadt auswirke. Dem müsse man entgegenwirken.

"Um die Stadt abzukühlen. Erinnern wir uns doch an den letzten Sommer, wo es 45 Hitzetage gegeben hat. Wir sagen 100.000 Bäume in den nächsten 5 Jahren, warum? Für jedes neugeborene Kind einen", so Pühringer. Auf 𝕏 löste dieser Satz aber eine Diskussion aus.

Ein User hörte darin etwa den Versuch Pflanzen zu gendern: "Bäum:innen". Beim genauen Hinhören lässt sich aber erkennen, dass Pühringer nicht gendert, sondern einfach nur nuschelt.

In der gegenderten Variante würde der Satz wie folgt lauten: "Wir sagen 100.000 Bäum:innen nächsten 5 Jahren, warum?" – damit wäre er aber unvollständig und falsch, es fehlt das "in den". Das hört sich bei einer etwas unklaren Aussprache dann auch wie ein "innen" an.