Politik

Backhendl für Kurz: "Heute ist ein Tag der Freude"

Mit dem heutigen Mittwoch dürfen Lokale und Restaurants endlich wieder aufsperren. Bundeskanzler Kurz stieß im Schweizerhaus auf die Gastroöffnung an.

Roman Palman
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    Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Staatssekretärin Andrea Mayer im Schweizerhaus.
    Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Staatssekretärin Andrea Mayer im Schweizerhaus.
    Helmut Graf

    Im ganzen Land mussten Wirtshäuser wegen der Corona-Pandemie ihre Schankanlagen trockenlegen und ihre Küchen schließen. Nach rund sieben Monaten ist es nun vorbei mit der Durststrecke. Mit dem heutigen 19. Mai darf die Gastronomie wieder ihre Tore öffnen und zahlende Kundschaft – unter Einhaltung der 3G-Regeln – wieder im Lokal bewirten.

    Die Öffnung wollte auch die Regierungsspitze gebührend einläuten. Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vize Werner Kogler, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer gönnten sich im Schweizerhaus im Wiener Prater ein zünftiges Mittagessen.

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      Kanzler Kurz und weitere Regierungsmitglieder besuchten am Mittwoch das Schweizerhaus im Wiener Prater
      Kanzler Kurz und weitere Regierungsmitglieder besuchten am Mittwoch das Schweizerhaus im Wiener Prater
      Helmut Graf

      Backhendl für den Kanzler

      "Die Freude der Gäste und die Motivation der Mitarbeiter haben gezeigt, wie wichtig der heutige Tag für unser Land ist", bekräftigt Kurz gegenüber "Heute". Er spricht von einem "Tag der Freude" für ihn persönlich und ganz Österreich. 

      "Nach fast 200 Tagen ohne Besuch im Wirtshaus schlägt natürlich, auch wenn man Bundeskanzler ist, das Herz höher, wenn man endlich wieder in einem Gastgarten sitzen und ein Backhendl essen kann."

      Der Genuss der Köstlichkeit war allerdings nicht ohne Beigeschmack. Vor dem Schweizerhaus hatten es sich Virus-Leugner und Maßnahmen-Kritiker zum Ziel gemacht, Kurz den Appetit zu verderben. Wegen der lauten Zwischenrufe der Corona-Rebellen ("Kurz muss weg") musste der VP-Chef sogar seine Rede zwischenzeitlich unterbrechen – "Heute" berichtete.

      Öffnung "guten Gewissens" möglich

      Doch der Kanzler ließ sich davon nicht beirren. "All das, was Österreich ausmacht, kann endlich wieder stattfinden. Hinzu kommt die große Freude, dass die Betriebe durch diesen Öffnungsschritt wieder wirtschaften können und 150.000 Menschen damit wieder in Beschäftigung kommen", bekräftigte er bei seinem Besuch im Schweizerhaus.

      Aufgrund der niedrigen Ansteckungszahlen könne die Öffnung "guten Gewissens" erfolgen. "Die Ansteckungszahlen sind in der letzten Zeit glücklicherweise massiv gesunken, gleichzeitig ist die Zahl der Geimpften stark angestiegen: Wir haben rund drei Millionen Menschen, die bereits erstgeimpft sind", so Kurz weiter.

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        In der Linzerie war ebenfalls einiges los.
        In der Linzerie war ebenfalls einiges los.
        Team Fotokerschi

        Nächste Öffnung im Juni

        Dennoch appellierte er an die Bürger, nach wie vor mit "Vorsicht" zu agieren und nicht übermütig zu werden. "Je mehr Menschen sich an die Regeln halten, sich testen und impfen lassen, desto eher funktionieren diese Öffnungsschritte." 

        An den nächsten Schritten werde bereits gearbeitet, erklärte der Regierungschef weiter und machte Hoffnung auf den Sommer: "Wir sind überzeugt davon, wenn sich die Situation weiter so entwickelt, dass wir schon im Juni die nächsten Erleichterungen setzen und schrittweise zur Normalität zurückkehren können."

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