"Akt der Vergeltung"
Axt-Attacke in Zug! Opfer wird Hand abgehackt
Bei Paris sind am Montagmorgen vier Menschen durch ein Beil verletzt worden. Die Umstände sind unklar, die Polizei hat dennoch eine konkrete Theorie.
In einem französischen Nahverkehrszug sind vier Menschen mit einem Beil verletzt worden. Die Tat ereignete sich am RER-Bahnhof Ozoir-la-Ferrière (Seine-et-Marne), etwa 30 Kilometer östlich von Paris.
Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, handle es sich bei der Tat im Pariser Umland möglicherweise um einen Akt der Vergeltung. Zwei Menschen wurden demnach schwer verletzt, zwei weitere nur leicht. Die genauen Umstände der Tat waren noch unklar.
An der gewaltsamen Auseinandersetzung seien auch Minderjährige beteiligt gewesen. Reda Belhaj, Sprecher der Polizei der Ile-de-France, gab an, die Opfer seien "extrem junge Personen" im Alter von Gymnasiasten.
Bahnbetreiber SNCF teilte am Morgen auf X mit, dass es in einem Zug in Ozoir-la-Ferrière einen Vorfall gebe und die Polizei und die Feuerwehr vor Ort seien. Details nannte sie vorerst nicht. Einzelne Züge fielen aus.
Zwei Personen mit schwersten Verletzungen
Französischen Medienberichten zufolge eskalierte um 8 Uhr morgens eine Auseinandersetzung zwischen mehreren als "sehr jung" beschriebenen Menschen in dem Zug.
Demnach erlitt ein Mensch eine offene Schädelwunde, einem weiteren sei die Hand abgehackt worden.
Der Verkehr auf der Linie war vorübergehend unterbrochen, bevor er um 9 Uhr wieder normal rollte.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Am Montagmorgen wurden in einem Zug in der Nähe von Paris vier Menschen durch ein Beil verletzt
- Der Polizei zufolge könnte es sich um eine Vergeltungsaktion handeln
- Ein Mensch wurde am Kopf verletzt, einem anderen wurde offenbar die Hand abgehackt