Politik

AUVA verfügt über 1,1 Mrd. Euro an Rücklagen

Eine parlamentarische Anfrage der Liste Pilz deckt auf: Die österreichischen Sozialversicherungen haben fast sechs Milliarden Euro in Rücklagen.

Heute Redaktion
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Die österreichischen Sozialversicherungen und Krankenkassen sitzen auf Rücklagen in Höhe von fast sechs Milliarden Euro. Das zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Liste Pilz durch Sozialministerin Hartinger-Klein (FP).

Das meiste Geld auf der hohen Kante hat die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) mit rund 1,5 Milliarden Euro, gefolgt von der (AUVA), die 2017 immerhin 1,1 Milliarden Euro in Reserve behielt (s. Grafik).

Immobilen, Wertpapiere und Bargeld formen die Rücklagen

Wie Rücklagen aufgebaut werden, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. So verzichten die Gebietskrankenkassen im Burgenland und in Vorarlberg komplett auf Bargeld-Rücklagen. Die AUVA dagegen verfügt über knapp 120.000 Euro in bar. Bei Immobilien-Vermögen ist die Unfallversicherung mit mehr als 400 Mio. Euro klarer Krösus. Bei den Wertpapieren liegt sie mit 342 Mio. Euro immerhin auf Platz zwei.

Die einzige Kasse, bei der die Rücklagen negativ sind, ist die Wiener Gebietskrankenkasse mit minus 41 Mio. Euro. Allerdings: Sie verfügt über Immobilien im Wert fast 53 Mio. Euro. (mat)

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