Schneemassen am Arlberg
Autos versinken im Schnee – die Winter-Walze in Bildern
Über einen Meter Neuschnee fielen stellenweise in der Arlbergregion vom Himmel. Straßen mussten mit schwerem Gerät geräumt werden.
Der erste richtig heftige Wintereinbruch der Saison traf am Sonntag den Arlberg mit voller Härte. Die bekannten Wintersport-Orte Lech und St. Christoph versanken regelrecht in den Schneemassen. Bis zu einem Meter Neuschnee hatten die Meteorologen bereits im Vorfeld angekündigt. Und wirklich, in kurzer Zeit türmte sich die weiße Pracht in rauen Mengen.
Die Dächer mussten sofort von der Schneelast befreit werden, Straßen und Gassen mit schwerem Gerät geräumt werden. Tonnen an Schnee werden bewegt, die Räumdienste waren im Dauereinsatz. Das berichtet "extremwetter.tv" und zeigt die Lage vor Ort in zahlreichen Bildern (siehe oben).
Viele der Hänge mussten am Vormittag vorsorglich "abgesprengt" werden. Denn die enormen Schneemassen sorgen für eine sehr angespannte Lawinensituation. Oberhalb der Waldgrenze herrscht sogar bereits die zweithöchste Lawinenwarnstufe 4.
Doch die Wintersport-Regionen freuen sich auf diese mächtige Portion Schnee, denn bereits in der kommenden Woche (ab 1. Dezember) beginnt die neue Ski-Saison. In den kommenden Tagen bleibt es kalt bei weiteren Schneefällen.
Die Prognose im Detail
In der Nacht auf Montag ziehen nördlich der Alpen zeitweise ein paar unergiebige Schneeschauer durch. Im Süden klart es stellenweise auf und es wird dabei verbreitet frostig. Im Donauraum weht ein mäßiger bis lebhafter Wind aus westlichen Richtungen.
Am Montag geht es im ganzen Land mit dichten Wolken in den Tag und vom Mühlviertel bis in den Seewinkel schneit es leicht. Abseits davon ist es meist bis zum Abend trocken, ehe es von Westen her zu regnen beginnt, oberhalb von 600 bis 700 m fällt Schnee. Der Wind spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Die Temperaturen erreichen maximal -1 bis +6 Grad.
VIDEO: Die aktuelle Wetter-Prognose in 70 Sekunden
Der Dienstag beginnt häufig nass bei einer Schneefallgrenze um 700 m, im Weinviertel fallen stellenweise auch bis in die Niederungen ein paar Flocken. Im Süden und im östlichen Flachland trocknet es am Vormittag ab und zeitweise kommt die Sonne zum Vorschein, an der Alpennordseite bleibt es dagegen trüb und es schneit wieder zunehmend bis in tiefe Lagen. Am Vormittag frischt vom Bodensee bis Oberösterreich, am Nachmittag dann auch im Osten lebhafter Westwind auf. Die Temperaturen steigen leicht auf 0 bis +7 Grad.
Der Mittwoch startet an der Alpennordseite stellenweise mit ein paar Schneeflocken, tagsüber trocknet es vorübergehend ab. Gegen Abend fällt im Mühlviertel wieder etwas Schnee. In den übrigen Regionen verläuft der Tag meist trocken und zeitweise sonnig, am häufigsten zeigt sich die Sonne im Südosten. Der anfangs lebhafte Nordwestwind lässt tagsüber nach. Mit -2 bis +5 Grad wird es wieder etwas kälter.
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