Noch mehr Schnee!
Schnee-Chaos in Österreich wird jetzt noch schlimmer
In der Nacht auf Sonntag erwarten Meteorologen entlang der Nordalpen neuerlich kräftigen Schneefall. Schon am Samstag kam es zu einem Verkehrschaos.
Österreich liegt derzeit zwischen dem ausgeprägten Tiefdruckkomplex NIKLAS über Osteuropa und dem blockierenden Hoch CHRISTINA über den Britischen Inseln in eine feucht-kalte, straffe, nordwestliche Strömung. Entlang der Nordalpen schneit es vor allem bis Sonntagmittag weiterhin kräftig und meist bis in tiefe Lagen herab, aber auch im umliegenden Flachland sind Schneeschauer einzuplanen.
Der Schneefall lässt aber in der zweiten Sonntaghälfte langsam nach. Am Montag beruhigt sich die Lage unter schwachem Zwischenhocheinfluss nur vorübergehend, denn bereits am Dienstag erreicht ein weiteres Tief aus Nordwesten den Alpenraum. Nach derzeitigem Stand setzen sich die unbeständigen, frühwinterlichen Verhältnisse somit auch im Laufe der neuen Woche fort.
Die Prognose im Detail
Am Samstagabend beginnt es entlang der Nordalpen neuerlich kräftig zu schneien. Der Niederschlag hält dann bis in die Nacht auf Sonntag mit stabiler Intensität an. Dabei sinkt die Schneefallgrenze bis in die tiefsten Tallagen herab. Nur im Rheintal mischt sich immer noch auch Regen dazu. Bis zum Sonntagmorgen kommen von Vorarlberg bis zum Mariazellerland ergiebige Neuschneemengen zusammen, aber auch im Flachgau und im westlichen Donauraum ist aus jetziger Sicht mit ein paar Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Auch abseits der Alpen im Osten und Süden ziehen dann teils kräftige Schneeschauer durch. Darüber hinaus weht weiterhin kräftiger Nordföhn.
Am Sonntag ist es von Vorarlberg bis ins Mariazellerland oft dicht bewölkt und es schneit bis in tiefe Lagen herab, die Intensität lässt aber im Verlauf des Tages deutlich nach. In der Osthälfte ziehen tagsüber auch abseits der Alpen immer wieder ein paar Schneeschauer durch, dazwischen zeigt sich zumindest ab und zu die Sonne. Überwiegend trocken und zeitweise aufgelockert bleibt es nur von den Karnischen Alpen bis nach Unterkärnten. Im südlichen Bergland und im Osten weht weiterhin lebhafter bis kräftiger Nordwestwind mit teils stürmischen Böen.
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Am Montag geht es im ganzen Land mit dichten Wolken in den Tag und vom Mühlviertel bis in den Seewinkel schneit es leicht. Abseits davon ist es meist bis zum Abend trocken, ehe es von Westen her zu regnen beginnt, oberhalb von 600 bis 700 m fällt Schnee. Im Norden weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.
Der Dienstag beginnt häufig nass bei einer Schneefallgrenze um 700 m, im Weinviertel fallen stellenweise auch bis in die Niederungen ein paar Flocken. Im Süden und im östlichen Flachland trocknet es am Vormittag ab und zeitweise kommt die Sonne zum Vorschein, an der Alpennordseite bleibt es dagegen trüb und es schneit wieder zunehmend bis in tiefe Lagen. Am Vormittag frischt vom Bodensee bis Oberösterreich, am Nachmittag dann auch im Osten lebhafter Westwind auf.
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