Welche Modelle betroffen sind
Auto-Ärger! Audi ruft über 600.000 Fahrzeuge zurück
Der Autobauer Audi ruft weltweit über 600.000 Fahrzeuge zurück. Betroffen sind mehrere Modelle, die Probleme mit der Abgaseinrichtung haben.
Ärger beim deutschen Premium-Autobauer Audi! Der Konzern aus Ingolstadt ruf weltweit 604.543 Autos zurück. Grund dafür sind Mängel am Abgasrückführungssystem und unerlaubten Abschalteinrichtungen.
Wie "Auto Motor und Sport" berichtet, handelt es sich bei dem Mega-Rückruf um zwei verschiedene Rückholaktionen. In beidem Fällen müssen die Fahrzeuge nun für umfangreiche Nachbesserungen in die Werkstatt.
Diese Modelle sind betroffen:
Beim ersten Rückruf geht es um 342.179 Audi-Fahrzeuge weltweit mit den Baujahren 2005 bis 2010. Grund sind hier nicht EU-konforme Thermofenster im Abgasrückführungssystem, das bei bestimmten Temperaturen abschaltet und zu erhöhten Emissionen führt. Ein Software-Update soll das AGR-System an die gesetzlichen Vorgaben anpassen. Betroffen sind Modelle aus der Reihe A4, A6 und A8.
Der zweite Rückruf betrifft weltweit 262.264 Autos der Typen A4, A5, A6, A7, A8, Q5 und Q7 aus den Baujahren 2010 bis 2017. Hier entspricht die "AGR-Reduktion über Umgebungstemperatur nicht der VO (EG) Nr. 715/2007 und den EuGH-Urteilen von Juli 2022", verrät das KBA.
Wer zahlt für den Auto-Ärger?
Betroffene Halter werden vom KBA benachrichtigt, im Zweifel kann auch die Vertragswerkstatt weiterhelfen, zusätzlich hat der Hersteller für beide Aktionen unter der Telefonnummer 0800–28347378423 eine Service-Hotline eingerichtet.
Fahrzeughalter sollten die Aufforderung zur Reparatur ernst nehmen. Bei Vernachlässigung droht die Stilllegung der Fahrzeuge. Audi will alle Arbeiten so schnell wie möglich durchführen. Die gesetzlichen Anforderungen sollen erfüllt und die Umweltbelastung verringert werden
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Auf den Punkt gebracht
- Audi ruft weltweit über 600.000 Fahrzeuge zurück, da Mängel am Abgasrückführungssystem und unerlaubte Abschalteinrichtungen festgestellt wurden.
- Betroffen sind Modelle der Reihen A4, A5, A6, A7, A8, Q5 und Q7 aus den Baujahren 2005 bis 2017, die nun für umfangreiche Nachbesserungen in die Werkstatt müssen, um die gesetzlichen Emissionsvorgaben zu erfüllen.