Die Pegel steigen, Sturm kommt

"Aufenthalt im Freien vermeiden": Wo es gefährlich wird

Insbesondere im größten Bundesland, Niederösterreichs, wird die Unwetter- und Hochwasser-Lage angespannt.

Newsdesk Heute
"Aufenthalt im Freien vermeiden": Wo es gefährlich wird
Das Land NÖ warnt vor Hochwasser an allen Gewässern.
Montage: Getty Images (Archivbild), LWZ NÖ

Für ganz Niederösterreich gilt in den nächsten Tagen höchste Warnstufe. Denn anders als im Zentralraum fällt hier fast der gesamte Niederschlag als Regen und nicht als Schnee. Den Prognosen der Wetter-Experten folgend hat nun auch die Landeswarnzentrale eine zweiseitige Alarmierung ausgegeben, die "Heute" vorliegt.

Ab Donnerstag und bis Sonntagnacht gilt im gesamten Bundesland Hochwasser-Warnstufe 3 von 3. Grund dafür ist das Mittelmeertief, dessen Niederschläge erst noch am Südalpenrand, folgend ab Freitag am östlichen Nordalpenrand niedergehen. Mittlerweile werden Spitzen von bis zu 300 Liter pro Quadratmeter erwartet. Wie es am Montag weitergeht, ist noch unsicher, weiterer Regen jedoch wahrscheinlich.

Der Wind lebt Freitagnachmittag auf und verstärkt sich Samstag weiter. Am Sonntag wird es im Wald- und Mostviertel wieder ruhiger, im Wiener Becken und der Buckligen Welt bleibt es stürmisch.

Verhaltenstipp

Von diesem Ereignis werden alle Gewässer Niederösterreichs betroffen sein, so die Landeswarnzentrale. Erwartet wird eine Größenordnung im Ausmaß eines 5- bis 30-jährlichen Hochwassers, an Thaya und March sind auch größere Hochwasserspitzen möglich. Für die Donau wird mit Dimensionen von HQ5 bis HQ10 gerechnet, der Schwankungsbereich ist aber noch sehr breit.

So oder so sei verbreitet mit Wasseransammlungen und lokalen Überflutungen zu rechnen, vor allem am Samstag kommen Gefahren durch umstürzende Bäume hinzu. Der Verhaltenstipp des Landes: "Der Aufenthalt im Freien und im Bereich von Gewässern ist möglichst zu vermeiden." Zusätzlich solle man auf Radiodurchsagen achten (oder "Heute" im Blick behalten, natürlich).

Und auch das Umweltministerium warnt: "Große Regenmengen können in den nächsten Tagen kleinräumige Überschwemmungen und Muren verursachen, zudem sind Behinderungen im Straßen/Bahnverkehr zu erwarten, in höheren Lagen auch Baumsturz durch Schneefall. Österreichs Einsatzkräfte stehen bereit, um zu helfen, wo es nötig ist."

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • In Niederösterreich gilt in den nächsten Tagen die höchste Hochwasser-Warnstufe, da fast der gesamte Niederschlag als Regen fällt und Spitzen von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter erwartet werden
    • Die Landeswarnzentrale rät dringend, den Aufenthalt im Freien und in der Nähe von Gewässern zu vermeiden, da es zu Wasseransammlungen, lokalen Überflutungen und umstürzenden Bäumen kommen kann
    red
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