Migration zurückdrängen

"Asylverfahren in Drittstaaten" – Kanzler macht Ansage

Die Regierung sagt der illegalen Migration den Kampf an. Kanzler Stocker informierte, dass künftig auch Verfahren in Drittstaaten möglich sein sollen.
Heute Politik
17.03.2025, 14:41

Die neue Bundesregierung will hart gegen illegale Migration vorgehen und schärfere Maßnahmen im Bereich Asyl einführen. Das zeigte sich auch schon im Ministerrat vor einer Woche, bei dem die Weichen für einen Stopp des Familiennachzugs wurden gestellt.

Am Montag sprach Bundeskanzler Christian Stocker mit EU-Migrationskommissar Magnus Brunner. Thema war auch hier der Kampf gegen die illegale Migration, wie aus einem Beitrag auf X nun hervorging.

"Nützen alle Möglichkeiten"

"Wir nützen alle nationalstaatlichen Möglichkeiten, um illegale Migration zurückzudrängen. Doch es braucht die richtigen Weichenstellungen auf europäischer Ebene", so Neo-Kanzler Stocker.

Dazu gehören auch ein "funktionierendes Asylsystem für Europa", das illegalen Einreiseversuchen einen "Riegel vorschiebt". "Der Vorschlag von Kommissar Brunner für eine neue Rückführungsverordnung ist ein wichtiger Teil der dringend notwendigen Trendwende im europäischen Asyl- und Migrationssystem", betonte der Kanzler.

Darüber hinaus werde sich Österreich "weiterhin dafür einsetzen, dass Asylverfahren künftig in Drittstaaten möglich sein werden", erklärte er.

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