Besucher in Wien irritiert
Anti-Fleisch-Shirts und Klebe-Attacke wegen Leberkäse
In einem Wiener Lokal sorgte eine kuriose Aktion für Aufsehen bei den Besuchern. Zwei Künstler klebten sich an eine Fleisch-Skulptur.
"Lack und Fleisch" lautete der Dresscode im Praterwirt am Faschingsdienstag. Das benachbarte Kunst-Büro (Ausstellungsraum der Wiener Art Foundation; Anm.) feierte im Lokal den 151. Jahrestag – ab 17:00 gab es vor Ort "Gschnas, Kunst und Bier". Doch ein kurioser Vorfall blieb den Gästen besonders in Erinnerung.
Unter den vielen Kunstwerken stach vor allem EIN Ausstellungsstück heraus: eine überdimensional große, goldene Leberkäsesemmel-Skulptur von Künstler Martin Grandits, die mitten im Lokal alle Blicke auf sich zog.
Echter Protest oder Kunst-Performance?
Während der Ausstellung stellten sich zwei Künstler plötzlich vor die Fleisch-Skulptur, zogen ihre schwarzen Jacketts aus und klebten ihre Hände ans Brötchen. "Meat is Murder (Fleisch ist Mord; Anm)" war auf den T-Shirts der beiden zu lesen.
Ein echter Protest oder doch Aktionskunst? Laut Lokalbesitzer handelte es sich lediglich um eine Kunst-Performance: "Es war vielmehr ein Gag. Da war auch kein Superkleber im Spiel. Niemand hat hier protestiert." Die Skulptur hat laut "Heute"-Infos keine Schäden davongetragen.
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Auf den Punkt gebracht
- Zwei Künstler sorgten in einem Wiener Lokal mit einer kuriosen Aktion für Aufsehen, indem sie sich an eine überdimensional große Leberkäsesemmel-Skulptur klebten und ihre Hände ans Brötchen befestigten, während sie T-Shirts mit der Aufschrift "Meat is Murder" trugen
- Dies stellte sich jedoch als Kunst-Performance heraus, und die Skulptur blieb unbeschädigt