Hartes Urteil in Wien
Tausende Euro! Klima-Kleber beklagen "Rekordstrafen"
Elf Aktivisten der Letzten Generation wurden in Wien zu beträchtlichen Geldzahlungen verdonnert. Die Klima-Kleber sprechen von "Rekordstrafen".
Aktivisten der Letzten Generation machten am Montag Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum 60. Geburtstag ein besonderes "Geschenk", klebten sich in ihrer Heimatgemeinde Klosterneuburg auf die Straße. Während die türkis-schwarze Polit-Elite dann aber im Kellergewölbe die Sektkorken knallen ließ, sorgte die Justiz dafür, dass unter den Klima-Klebern ja keine Feierlaune aufkam.
Was liegt, das pickt
Ein knappes Dutzend der Aktivisten war nämlich am Nachmittag vor dem Verwaltungsgericht Wien mit ihrer Beschwerde gegen eine Geldstrafe, die ihnen für einen Protest am 15. Mai 2023 mit prominenter Beteiligung – u.a. Robert Palfrader, siehe Diashow oben – aufgebrummt worden war, beinhart abgeblitzt.
Nach eigener Aussage der Klima-Kleber habe sich der Richter all ihre Ausführungen angehört, im jedoch direkt im Anschluss verkündeten Urteil entschieden, "alle Beschwerden abzuweisen".
1.200 Euro pro Kopf
"Jede der elf Personen, die heute vor Gericht standen, muss nun eine Strafe von 1.200 Euro (bzw. entsprechende Ersatzhaft) für ihren Protest gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung bezahlen", beklagt die Letzte Generation in einer Medienmitteilung.
Die Aktivisten sprechen von "Rekordstrafen" und bitten nun um Spenden ob dieser "Repressionen".
Auf den Punkt gebracht
- Elf Aktivisten der Letzten Generation sind vor dem Verwaltungsgericht Wien mit ihrer Beschwerde gegen Geldstrafen in Höhe von 1.200 Euro pro Person abgeblitzt
- Die Aktivisten beklagen nun "Rekordstrafen" und bitten um Spenden aufgrund der "Repressionen"