Coronavirus
Anstieg in nur 24 Stunden – 5.151 neue Corona-Fälle
Die Coronazahlen in Österreich steigen wieder stark an. Am Sonntag melden die Behörden 5.151 neue Corona-Fälle in nur 24 Stunden in Österreich.
Am Sonntag melden die Gesundheitsbehörden des Landes 5.151 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden, ein extremer Anstieg im Vergleich zu den Vortagen. 50 COVID-Patient/innen liegen derzeit schwerkrank auf den Intensivstationen, um zwei weniger als noch am Vortag. 825 COVID-Patient/innen werden auf den Normalstationen der Spitäler behandelt, ein Minus von 20 Patienten. Außerdem geben die Behörden einen Todesfall bekannt. 451 Intensivbetten stehen in den Spitälern noch für Corona-Patienten bereit, 1.612 Betten sind es auf den Normalstationen.
In seiner neuen Vorschau geht das COVID-Prognose-Konsortium von einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen aus. Konkret geht es um einen Zeitraum bis zum 28. September 2022. "Die vorliegenden Parameter der gemeldeten Fallzahlen und die Belagsentwicklung der letzten Tage deuten momentan auf ein Ende des sommerlichen Rückgangs des Infektionsgeschehens hin. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Wochen aufgrund des Zusammentreffens saisonaler Effekte mit dem gesunkenen Immunschutz Anstiege im Infektionsgeschehen zu erwarten sind", heißt es darin.
Die prognostizierten Belagszahlen der aktuellen Prognose bleiben österreichweit im Vergleich zu den Vorwochen nahezu unverändert, wobei es in einzelnen Bundesländern leichte Trends nach oben oder unten gibt. Die mit ansteigenden Infektionszahlen einhergehenden Anstiege der Spitalszahlen werde jedoch "moderat" ausfallen, so die Experten. "Im Bereich der Normalpflege wird mit Ende der Prognoseperiode am 28.09. österreichweit ein Belagsstand im Bereich von 586 bis 1.161 belegten Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 825 Betten", heißt es in der Prognose.
Die 33%-Auslastungsgrenze der Intensivstationen – das gilt als kritischer Richtwert– wird österreichweit Ende der Prognoseperiode mit 0,5% Wahrscheinlichkeit überschritten. Eine Überlastung der Intensivstationen bis Ende Monats ist also de facto ausgeschlossen. Diese Werte beruhen unter der Annahme, dass das Aufnahme- und Entlassungsregime in den Spitälern unverändert bleibt. Die Experten weisen darauf hin, dass die Belagsprognose nicht zwischen Personen, deren Hospitalisierung kausal auf COVID-19 zurückzuführen ist.