Wien
Stadt Wien will Anschlusstelle West nun selbst bauen
Die Stadt Wien will die Anschlussstelle West selber bauen, diese sei wichtig für den Ausbau der Seestadt Nord. Eigentlich wäre das Sache der ASFINAG.
Auch wenn der Lobautunnel durch Umweltministern Leonore Gewessler (Grüne) gestoppt wurde, wäre die ASFINAG dennoch verpflichtet, die Anschlussstelle zu bauen, so die Stadt Wien. Doch mit Stopp des Lobautunnels steht die ganze Baustelle bei der Nordostumfahrung still. Der nächste Wiener Mobilitätsausschuss am 6. Dezember soll klären, ob die Stadt das fehlende Anschlussstück in der Donaustadt selbst baut.
Anschlusstelle besteht Umweltverträglichkeitsprüfung
Bei der Umweltverträglichkeitsprüfung wurden für die Errichtung der Seestadt Nord die Stadtstraße und die Anschlussstelle West vorgeschrieben. Die Anschlussstelle West sei dabei als umweltvertäglich beschieden worden.
Die Anschlussstelle ist wenige hundert Meter lang und notwendig für die Errichtung der Seestadt Nord, in der zukünftig 60.000 Menschen leben sollen. Die Kosten für Rampen und Brücken der Anschlussstelle werden auf rund 70 Millionen Euro geschätzt. Die sollen dann von der ASFINAG refundiert werden. Eine Vereinbarung über Kostentragung und Realisierung der Anschlussstelle zwischen Stadt Wien und ASFINAG wird derzeit verhandelt.