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Anruf bei Hochzeit! So kam Burgstaller zum ÖFB-Team

Rapid-Torjäger Guido Burgstaller ist zurück im ÖFB-Team. Nach seinem Rücktritt im Jahr 2019 könnte er gegen Aserbaidschan zum Feuerwehrmann werden.

Sport Heute
Guido Burgstaller beim ersten Training mit dem ÖFB-Team
Guido Burgstaller beim ersten Training mit dem ÖFB-Team
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25 Länderspiele und zwei Tore. Das ist die Bilanz von Guido Burgstaller im ÖFB-Nationalteam nach seinem Rücktritt 2019. Doch nicht mit Ralf Rangnick. Der Teamchef reaktivierte den 34-Jährigen.

Der Rapid-Torgarant war gerade auf einer Hochzeit in der Steiermark, als sein Telefon klingelte. "Er hat sofort seine Bereitschaft erklärt", sagt Rangnick. 

Die Nummer von "Burgi" bekam Rangnick von Spiel-Analytiker Stefan Oesen, der von Rapid zum Nationalteam kam. Zur gleichen Zeit meldete sich ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel bei Steffen Hofmann. "Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen", sagte der deutsche Teamchef nach der Einberufung des Torjägers.

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    Direkt von der Hochzeit ging es für Burgstaller zum Team. Dort absolvierte der Stürmer noch ein Training und ab ging es mit dem Flieger nach Baku. "Mit ihm haben wir eine weitere Option, als gelernter Mittelstürmer weiß er, wo das Tor steht", begründet der Teamchef vor dem Auswärtsspiel in Aserbaidschan die kurzfristige Einberufung.

    Drei verpasste Anrufe

    Die Einberufung vom Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga der letzten Saison erinnert an das Jahr 2001. Damals kam es ebenfalls zu einem überraschenden Anruf. Der Kärnten-Verteidiger Zeljko Vukovic hatte nach drei verpassten Anrufen eine Nachricht auf der Mailbox. "Wir brauchen dich!", war zu hören.

    Der damalige Teamchef Otto Baric rief Vukovic an, weil neun Spieler für das Quali-Match in Israel abgesagt hatten. So kam es zum Team-Debüt des 39-Jährigen. Für ihn war seine Teamkarriere nach 18 Tagen wieder vorbei.

    Für Guido Burgstaller allerdings kann sie jetzt noch einmal starten. "Burgi hat einfach eine extreme Freude am Kicken. Man sieht den Glanz in seinen Augen", erzählte Rapid-Coach Zoran Barisic der "Krone".

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