Gesundheit
Angst vor Impfung! Jetzt sieht Frau dem Tod ins Auge
In Österreich haben sich rund 35 Prozent der Bevölkerung noch keine einzige Impfdosis abgeholt. Wo das endet, weiß jetzt eine 45-Jährige aus Wien.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt unaufhörlich und haben schon vor Tagen die 10.000er-Marke überschritten. Ein Trend, der sich auch in den Spitälern Österreichs zeigt. Dort füllen sich die Stationen mit Corona-Patienten. Auf den Intensivstationen: Überwiegend Ungeimpfte neben maximal 20 Prozent Geimpften, die allesamt an Vorerkrankungen leiden, sagt Intensivmediziner Arschang Valipour von der Klinik Floridsdorf gegenüber "Heute". Und ergänzt: "Gesunde Geimpfte haben wir auf der Intensiv noch nicht gesehen."
Corona-Infizierte, die ungeimpft auf seiner Station landen, frage er gerne, warum sie sich noch impfen gelassen haben. Unter den derzeit 60 hospitalisierten Covid-Patienten in der Klinik Floridsdorf, befindet sich auch eine 45 Jahre alte Frau. "Ihre Begründung war, dass sie so große Angst vor den Nebenwirkungen gehabt habe", erzählt Valipour.
"Jetzt hat sie Angst vor den Auswirkungen der Corona-Infektion und steht Todesängste aus. Kein Wunder, schließlich leidet sie an hohem Fieber, Atemnot und hat einen sehr hohen Sauerstoffbedarf."
27-Jährige auf Intensivstation
Insgesamt zehn Corona-Patienten, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, bekommen in Floridsdorf derzeit die volle Aufmerksamkeit der Ärzte. Aktuell ist die jüngste Corona-Patientin auf der Intensivstation gerade einmal 27 Jahre alt.
Die junge Frau hatte erst im Vorjahr eine Lebertransplantation und ist dennoch ungeimpft. "Die Medikamente drücken das Immunsystem herunter und damit hätten sie auch den Effekt der Impfung herabgesetzt. Doch dann hätte man sie einfach öfter impfen müssen", ärgert sich der Intensivmediziner über diese Versäumnis.