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An diesen beiden Tagen fällt die Corona-Entscheidung

Wenn die Corona-Zahlen in Österreich weiter steigen, wird der Lockdown laut Gesundheitsminister Anschober verschärft. Auf diese Tage kommt es nun an!

André Wilding
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Wirkt der Lockdown "light" in Österreich?
Wirkt der Lockdown "light" in Österreich?
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober nennt die kommenden Tage die "Woche der Entscheidung". Entscheidend sei, dass die Bevölkerung den ernst der Corona-Situation in Österreich wirklich erkenne. Sollten die Zahlen weiter steigen, müsse der Lockdown "light" verschärft werden.

Am vergangenen Samstag wurde mit mehr als 8.200 Neuinfektionen ein neuer Negativ-Rekord vermeldet, am gestrigen Sonntag waren es knapp 6.000 neue Fälle. Auch die Zahl der Intensivpatienten ist in den letzten Tagen stark gestiegen. 2.992 Corona-Kranke werden derzeit im Krankenhaus behandelt, 459 Patienten liegen auf der Intensivstation.

Der Simulationsexperte Niki Popper von der Universität Wien äußerte sich am Montag im Ö1-Morgenjournal zu den stark steigenden Fällen und hat eine einfache Erklärung für die hohen Zahlen. "Wir haben jetzt in den Zahlen den Halloween-Effekt. Wir sehen also jetzt was passiert am Wochenende letzter Woche", so Popper.

"Müssen ganz genau schauen, ob das funktioniert"

Im Laufe der Woche werde man nun herausfinden, ob die vor etwa einer Woche in Kraft getretenen Corona-Verschärfungen und der Lockdown wirke. "Wir rechnen damit, dass Dienstag oder Mittwoch die Positiv-Testungen, wenn denn die Maßnahmen wirken, zurückgehen", erklärt der Simulationsexperte weiter.

Und weiter: "Da müssen wir ganz genau darauf schauen, ob das funktioniert". Und dann gebe es laut Popper zwei Dinge: "Wenn es funktioniert, müssen wir schauen, wie schnell geht es runter". Sollte der Lockdown "light" aber nicht wirken, "dann müssen wir uns gemeinsam überlegen, wo wir weitere Maßnahmen setzen können".

Sollte das Land und die Regierung nämlich nicht auf die weiter steigenden Corona-Zahlen reagieren, würden mit einem Zeitverzug die Kapazitäten der Intensivbetten "in große Bedrängnis kommen". Und die Lage in den Spitälern ist angespannt, denn in einigen Krankenhäusern gibt es bereits jetzt schon keine freien Intensivbetten mehr.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com