Feuer als Image-Kampagne

Alles fake? "Meghan & Harry nutzen Tragödie für sich"

Der Herzog und die Herzogin von Sussex halfen den Opfern der Brände von Kalifornien. Doch dem Paar wird vorgeworfen, "eine Tragödie auszunutzen."

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Alles fake? "Meghan & Harry nutzen Tragödie für sich"
Meghan und Harry zeigen sich mit den Feuer-Opfern.
Screenshot/Fox 11 Los Angeles

Inmitten der Brandkatastrophe in Los Angeles halfen Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) den Betroffenen. Das Paar unterstützte in Pasadena die Hilfsorganisation World Central Kitchen und verteilte Lebensmittel sowie Vorräte an Opfer der Brände, wie in der Livesendung von "FOX 11 Los Angeles" zu sehen war.

Ihre gute Tat wird jedoch scharf kritisiert, allen voran von Justine Bateman. "Meghan Markle und Harry sind nicht besser als Krankenwagenjäger", sagt die 58-jährige Hollywood-Schauspielerin zu "Daily Mail".

Und weiter: "Was für ein abstoßendes Fotoshooting ihnen da gelungen ist. Sie besichtigen die Schäden? Sind sie jetzt Politiker? Sie leben hier nicht. Sie sind Touristen. Katastrophentouristen."

Eine Anspielung darauf, dass die beiden mit ihren Kindern, Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), in Montecito nahe Santa Barbara leben und nicht im knapp zwei Stunden entfernten Pasadena, wo die Aufnahmen entstanden sind.

"Sie sind einfach sehr fürsorgliche Menschen"

Während ihres Besuches trafen sie auch auf den Bürgermeister Victor Gordo. Laut ihm sei das Paar sehr interessiert daran gewesen, jede erdenkliche Unterstützung zu leisten. "Sie haben den Ersthelfern wirklich Mut gemacht. Die Leute waren froh, sie zu sehen", so der Politiker

Er fügt hinzu: "Sie haben sich die Zeit genommen, die betroffenen Menschen zu treffen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Sie sind einfach sehr fürsorgliche Menschen, die sich große Sorgen um ihre Freunde und Nachbarn machen."

Doch diese Fürsorge sorgt auf X für Gesprächsstoff – und wirft Fragen auf. Während ihres Auftritts sprechen Meghan und Harry unter anderem mit einer sichtlich mitgenommenen freiwilligen Helferin, erkennbar am blauen Band mit der Aufschrift "Volunteer". Anschließend umarmt die 43-Jährige die Frau mitfühlend.

Harry und Meghan brachten wohl Mitarbeiterin mit

Etwas später fängt die Kamera den Moment ein, als das Paar mit ihren Sicherheitsleuten das Gelände durch einen abgesperrten Bereich verlässt. Ebenfalls mit dabei: die freiwillige Helferin. "Sie ist also eine Mitarbeiterin von ihnen?", stellt Userin According2Taz auf X die Situation infrage.

Auffällig sei für sie der Moment, als Meghan die Frau erst umarmen will, als Harry sich umdreht und den Kameras zuwinkt. "Meghan wird klar: 'Oh Scheiße, ich sollte die Situation besser aussehen lassen', und sie legt ihren Arm um die Frau", so die britische YouTuberin.

Ob die Frau tatsächlich zum Team der Sussexes gehört oder sie das Paar als freiwillige Helferin lediglich zum Ausgang begleitet hat, ist unklar.

Feuer in Los Angeles: Heftige Kritik an Sussexes

Andere Social-Media-Nutzer bemängeln das Paar dafür, dass sie sich noch immer wie Mitglieder des britischen Königshauses verhalten. "Meghan Markle und Prinz Harry sind immer bereit, eine Tragödie auszunutzen, um sich selbst zu promoten. Das ist widerlich. Und ihre und Harrys Versuche, sich immer noch wie Royals zu benehmen, sind entsetzlich. Sie sind bloß zwei dämliche Prominente mit einer scheiternden Marke, und trotzdem sind der Bürgermeister von Pasadena und die Frau von Gavin Newsom bei ihnen. Warum? Sie bieten nichts", heißt es von einem Nutzer.

Ein zweiter fügt an: "Royals repräsentieren ihr Volk und ihre Regierung, die Cosplay-Royals repräsentieren nichts als ihre eigene Gier. Ich bin sicher, Meghan hat auch Panik, dass ihre Show und ihre triumphale Rückkehr von Mutter Natur zerstört werden." Viele sprechen auch von gezielter Selbstinszenierung: "Wenn sie etwas Gutes tun wollen, warum lassen sie es dann filmen, um es zu beweisen. So etwas sollte ohne Kameras gemacht werden", findet etwa eine Nutzerin. Ein anderer schreibt: "Das ist sicherlich PR für sie selbst.... Warum wurden Fotos gemacht und auf sozialen Medien veröffentlicht?"

Trotz der Gegenwehr stellt der Bürgermeister im Gespräch mit Nachrichtensprecherin Susan Hirasuna klar, dass das Paar "nicht hier ist, um Publicity zu machen, sondern um zu arbeiten". Harry und Meghan seien am selben Tag bereits zuvor im Zentrum aufgetaucht und hätten dort "anonym" Essen an Opfer serviert, die die beiden aufgrund ihrer Masken nicht erkannt hätten.

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    Laura Maria Rypa zeigt sich mitten im Winter beim Eisbaden.
    Laura Maria Rypa zeigt sich mitten im Winter beim Eisbaden.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Prinz Harry und Herzogin Meghan halfen den Opfern der Brände in Kalifornien, indem sie Lebensmittel und Vorräte verteilten, was jedoch scharfe Kritik hervorrief.
    • Kritiker werfen dem Paar vor, die Tragödie für ihre eigene Publicity auszunutzen, während Unterstützer betonen, dass sie lediglich helfen wollten.
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