Burgenland

Alarm! 40 Migranten in Kastenwagen fast erstickt

Im Frachtraum eines Kastenwagens hatte ein Schlepper, 40 Migranten eingepfercht. Sie wollten im burgenländischen St. Margarethen über die Grenze.

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An der Grenze zu St. Margarethen raste der Schlepper davon.
An der Grenze zu St. Margarethen raste der Schlepper davon.
ALEX HALADA / picturedesk.com

Ein Kastenwagen aus Ungarn kam in den frühen Morgenstunden im burgenländischen St. Margarethen an. Im Frachtraum waren 40 Menschen eingeschlossen. Die gesamte Fahrt über mussten die Flüchtlinge stehen, manche wurden sogar bewusstlos. Als die Grenzpolizei den Fahrer kontrollieren wollte, bekam dieser Panik und raste einfach davon.

Fahndung

Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet. Man fand nur wenig später die 40 Flüchtlinge aus dem Frachtraum, in der Nähe des Familypark. Der Schlepper hatte die verzweifelten Menschen einfach hinausgeworfen und zurückgelassen. Dieser Fall erinnert stark an das furchtbare Szenario von 2015, als man in Parndorf 71 Flüchtlinge tot auffand in einem Kühl-Lkw. Nach dem Fahrer sucht man weiterhin.

Horror-Situation

Laut "Krone" wurden die Männer aus Indien, Pakistan und Afghanistan schon in Serbien von den Schleppern gelockt. Man vermutet, sie sind mit einer Leiter über den Grenzzaun nach Ungarn geflüchtet. Die Migranten schilderten die Horror-Situation so: "Wir mussten stehen, hatten kaum noch Luft. Einige litten unter Atemnot, manche wurden immer wieder bewusstlos.“

Überlebenskampf

Die Luftversorgung wurde immer knapper und die Männer versuchten mit allen Mitteln zu überleben. Sie schlugen Löcher in die Karosserie, um nicht zu ersticken. Sie überlebten nur knapp.

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    In Reisebussen werden die Geflüchteten aus dem Land gebracht.
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