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Airbnb-Betrug in Wien! Kriminelle kassieren tausende Eu

Kriminelle Banden haben sich auf eine neue Betrugsmasche spezialisiert: Sie kassieren Geld von Ahnungslosen für Wohnungen, die ihnen nicht gehören. 

Maxim Zdziarski
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    Diese Kautionsvereinbarungen werden bei der Besichtigung vorgelegt.
    Diese Kautionsvereinbarungen werden bei der Besichtigung vorgelegt.
    Christoph Hardt / Zuma / picturedesk.com / Watchlist-Internet

    Wer über Airbnb eine Wohnung bucht, kommt bei einem Kurzurlaub meist günstiger davon, als in einem Hotel zu übernachten. Kriminelle haben die beliebte Buchungsplattform bereits für ihre Machenschaften benutzt – "Heute" berichtete. Doch nun warnt die "Watchlist Internet" vor einer neuen und äußerst perfiden Betrugsmasche am Immobiliensektor.  

    Die Täter mieten eine vollständig möblierte Wohnung in äußerst beliebter Lage an. Anschließend inserieren sie diese im Internet und bieten sie als Mietobjekt an. Völlig ahnungslose Opfer glauben, den Deal ihres Lebens zu machen: Top-Lage, 62 Quadratmeter mit drei Zimmern und unbefristetem Mietvertrag – und das alles um 586 Euro im Monat. Doch was zu schön ist, um wahr zu sein, ist meistens auch so. 

    Betrüger gehen sehr professionell vor

    "Die Kriminellen treten äußerst professionell auf und laden ihre Opfer zu Besichtungsterminen ein", erklärt Thorsten Behrens, Projektleiter der "Watchlist Internet". Um den Schwindel vertrauenswürdig aussehen zu lassen, benutzen die Banden sogar Design und Logos von real existierenden Maklerbüros.

    Nach dem erfolgreichen Besichtigungstermin werden direkt vor Ort Mietverträge abgeschlossen. "Dass es sich um Betrug handelt, merken die Opfer erst, wenn sie eine Kaution und meist auch eine Ablöse von mehreren tausend Euro an die Kriminellen überwiesen haben. Denn ab diesem Zeitpunkt sind diese plötzlich nicht mehr erreichbar und der Mietvertrag stellt sich als Fake heraus", so Behrens weiter. 

    Tipps gegen perfiden Schwindel

    Der Betrug ist meist nur schwer zu durchschauen, da die Hintermänner äußerst professionell als Makler auftreten. Dennoch gibt Behrens einige Tipps, wie man die Machenschaften entlarven kann: 

    Erstes Alarmsignal: Preise sind deutlich unter dem Marktwert

    Zweites Warnsignal: Immobilie ist nicht auf der Homepage des Maklerbüros gelistet

    Der "Watchtlist-Internet"-Tipp: "Eine umgekehrte Bildersuche kann helfen, das Originalinserat auf Plattformen wie Airbnb zu finden." Zudem sollte man beim Maklerbüro direkt (über die Kontaktdaten auf der Homepage) anrufen und nach der konkreten Immobilie fragen. Spätestens dann stellt sich heraus, ob es sich um einen Betrug handelt, oder nicht. Außerdem ist das Unterschreiben von Mietverträgen beim Besichtigungstermin in Österreich ohnehin illegal. Also: Finger weg!

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