Österreich
Boeing-Flieger musste am Weg nach Graz notlanden
Bei einem Flug von Hurghada nach Graz ist es am Sonntag zu einem Zwischenfall gekommen. Kurz nach dem Start soll es einen Knall gegeben haben, die Maschine musste umkehren.
Wie die "Krone" berichtet, hatten mehrere Passagiere unmittelbar nach dem Start einen lauten Knall gehört. Der Pilot der "Fly Egypt" soll anschließend Probleme gehabt haben, mit der Boeing aufzusteigen.
Bereits vor dem Start hatte es im hinteren Teil des Fliegers nach Kerosin gerochen, berichtet ein "Krone"-Mitarbeiter, der sich an Bord der Maschine befand.
Aus Sicherheitsgründen musste der Flug von Hurghada nach Graz daher abgebrochen werden. Die Maschine kehrte wieder zum Airport zurück und musste notlanden.
Auf dem Ägyptenflug befanden sich rund 200 Passagiere, darunter viele Österreicher aus Kärnten und der Steiermark.
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Informationen auf Arabisch
Die Reisenden wurden dabei offenbar nur auf Arabisch über den Vorfall informiert. Nach der Notlandung saßen sie erst in der Maschine und später in einer halb fertigen Halle fest.
Nach der stundenlangen Wartezeit mussten die Passagiere dann in eine andere Boeing umsteigen und konnten den Heimflug antreten.
Vorfall erinnert an Absturz in Äthiopien
Der Vorfall erinnert dabei stark an den Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien, bei dem unter anderem vier Österreicher ums Leben kamen.
Auch bei diesem Flug traten unmittelbar nach dem Start Probleme auf. Mittlerweile darf die Maschine in mehreren Ländern nicht mehr starten - "Heute.at" berichtete. (wil)