Gesundheit
Affenpocken in Österreich – jetzt zwei weitere Fälle
In Österreich gibt es weitere Fälle von Affenpocken. Am Montag informierte das Gesundheitsministerium erstmals auch über einen Fall in Wien.
Das Gesundheitsministerium informiert über das Auftreten von zwei weiteren Fällen von Affenpocken in Österreich. Die Erkrankung ist seit einigen Wochen in Österreich meldepflichtig. Im Rahmen dieser Meldepflicht wurden den Behörden in den vergangenen Tagen zwei weitere Fälle (ein Fall direkt aus Wien, ein Fall aus Niederösterreich) gemeldet. Der Fall aus Niederösterreich wird nun ebenfalls in Wien stationär behandelt. Die Gesundheitsbehörden vor Ort haben die notwendigen Maßnahmen veranlasst und die beiden Fälle werden den internationalen Gesundheitsbehörden gemeldet. Auch die Erhebung von Kontaktpersonen der beiden Erkrankten läuft bereits und alle damit verbundenen Schritte wurden veranlasst.
Für eine bestmögliche Information der Bevölkerung haben die Experten des Gesundheitsministeriums vergangene Woche ein neues Merkblatt mit wichtigen Tipps zum Schutz vor übertragbaren Krankheiten erarbeitet und veröffentlicht. Neben den Affenpocken behandelt dieses Infoblatt auch Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) und COVID-19. Dazu wurden wesentliche Tipps zur Vorbeugung und zum Vorgehen beim Verdacht auf eine Infektion zusammengefasst.
Neue Broschüre soll Klarheit schaffen
Die Broschüre ist damit ein idealer Begleiter für Teilnehmer:innen von Großveranstaltungen, Festivals und Feiern. Das Gesundheitsministerium informiert damit aktiv Veranstalter:innen und Organisator:innen von Events über Maßnahmen zur Vorbeugung von übertragbaren Krankheiten. Sie arbeitet dabei auch eng mit den Behörden zusammen.
Dazu Gesundheitsminister Johannes Rauch: "Das Auftreten der Affenpocken hat uns wieder bewusst gemacht, dass übertragbare Krankheiten auch jenseits von COVID-19 eine ständige Gefahr für unsere Gesundheit sind. Wo viele Menschen zusammenkommen und feiern, ist die Wahrscheinlichkeit der Übertragung besonders groß. Es ist deshalb wichtig, sowohl die Organisator:innen als auch die Teilnehmer:innen von Veranstaltungen aktiv zu informieren und so zum Schutz vor übertragbaren Krankheiten beizutragen."