Niederösterreich

Ärger im Texingtal, Wanderer ignorieren Sperrzone

Wegen Forstarbeiten ist der Römerweg und eine Forststraße im Texingtal (Melk) gesperrt. Doch Wanderer ignorieren das und riskieren dabei ihr Leben.

Tanja Horaczek
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Wegen Schlägerungen ist das Waldgebiet gesperrt.
Wegen Schlägerungen ist das Waldgebiet gesperrt.
Agrarservice Emsenhuber

"Baum fällt" und jederzeit könnte dieser einen Wanderer oder Biker treffen. Denn diese sollen leichtfertig durch das gesperrte Waldgebiet im Texingtal wandern oder fahren. "Heute feierten schon wieder zwei Wanderer ihren zweiten Geburtstag. Bei dem Wetter sieht man diese nicht", ärgert sich Christian Emsenhuber vom Agrarservice. 

"Tägliche Diskussionen mit Wanderer"

Auf Facebook machte er auf die lebensgefährliche Situation aufmerksam. Der Römerweg ”651“ ist teilweise wegen Holzschlägerung gesperrt. Ebenso die Forststraße von der Kapelle von Plankenstein (”Hoher Weg“) Richtung Grüntalkogelhütte. Mit den gelb leuchtenden Tafeln ist dieses Forstliche Sperrgebiet gekennzeichnet. "Doch es vergeht kein Tag, ohne dass wir mit Wanderer oder Biker diskutieren müssen", kritisiert Emsenhuber. Und er setzt in seinem Posting fort: "Leute das ist lebensgefährlich! Uns interessiert es nicht, jemanden unter einem Baum (im besten Fall lebendig) herauszuschneiden, nur weil die Tafeln missachtet werden."

Trotz Wanderslust müssen Sperrzonen beachtet werden

Auch auf der Homepage der Gemeinde wird eindringlich auf die Schlägerungsarbeiten hingewiesen. Emsenhuber mahnt: "So verlockend es auch ist, sich im Lockdown in der Natur zu bewegen, sollte man genau auf Hinweistafeln achten."