Achtung Stau! Westausfahrt in Wien wird jetzt gesperrt

Die Westausfahrt in Wien-Penzing wird ab Dienstag zur Stauzone. Die Straße wird in der Nacht von 10. auf 11. Juli 2023 stadtauswärts gesperrt. Der Verkehr wird für zwölf Monate ab der Hütteldorfer Brücke auf die Westeinfahrt im gegenüberliegenden Wien-Hietzing umgeleitet. Pro Fahrtrichtung sind dort jeweils zwei Fahrstreifen vorgesehen. Im Sommer 2024 wird die Westausfahrt dann frisch saniert wieder für den Verkehr freigegeben.

Mit dem Start der Umleitung beginnen die Bauarbeiten an den Tragwerken der alten Westausfahrt zwischen Hütteldorfer Brücke und der Stützmauer Grünauerbach. Erneuert werden Fahrbahnbelag, Abdichtung , Randbalken, Fahrbahnübergänge und sonstige Brückenausrüstung. Auch die Tragwerke müssen saniert werden. 

Umleitung über Auhofstraße nach Penzing

Ein Teil der Umleitung stadteinwärts gilt bereits jetzt: Wer von der Westeinfahrt in Wien-Auhof kommt und über die Brauhausbrücke in den 14. Bezirk fahren möchte, muss rechts in die Auhofstraße fahren, um nach Penzing zu gelangen. Das direkte Abbiegen von der Wientalstraße auf die Brauhausbrücke ist nicht möglich. Außerdem gibt es weiterhin die Möglichkeit, über die Guldenbrücke auf die Hadikgasse oder geradeaus in die Guldengasse nach Wien-Penzing zu gelangen.

In der äußeren Auhofstraße kann man in beide Richtungen fahren, stadtauswärts ist die Befahrung bis zum Skatepark möglich. Die Stampfergasse wird als zweistreifige Einbahn in Richtung Brauhausbrücke geführt. Auf der Brücke werden die zwei Fahrstreifen auf einen zusammengelegt.

Das Linksabbiegen von der Brauhausbrücke in die Wientalstraße – vom 14. Bezirk kommend – ist für die Dauer der Baustelle nicht möglich, man muss großräumiger ausweichen. Nach Abschluss der Vorarbeiten wird ab 11. Juli 2023 der Verkehr auf der Brauhausbrücke wieder in beide Richtungen geführt. Man kann dann rechts stadtauswärts auf die Wientalstraße abbiegen und so direkt aus der Stadt fahren.

"Situation ist herausfordernd" 

Die Umleitungen sind so geplant, dass Zeitverzögerungen so gering wie möglich gehalten werden – das hoffen zumindest die Verantwortlichen. "Die Sanierung der Westausfahrt wird rund ein Jahr dauern. Die Situation ist zwar vor allem in den ersten Tagen herausfordernd, aber die Erfahrungen zeigen, dass sich die Verkehrsteilnehmenden mit der Zeit auf die geänderte Lage einstellen und ihre Wege umorganisieren", so Christian Zant, Baustellenkoordinator der Stadt Wien. "Wenn es möglich ist, empfehlen wir, Fahrten in der Verkehrsspitze zu vermeiden und etwas mehr Zeit einzuplanen. Alternativ bietet sich der öffentliche Verkehr an, wie etwa die S-Bahn über die Stadtgrenze hinaus. Für kürzere Strecken kann auch das Fahrrad eine Option sein. Wir ersuchen um Verständnis und danken schon jetzt für die Geduld."

Am besten großräumig ausweichen

Der ÖAMTC empfiehlt, wenn möglich, über A22 und S5 und weiter über S33 zur A1 bzw. über A2 und A21 zur A1 auszuweichen. Auf den direkten Ausweichstrecken über Linzer Straße oder Flötzersteig bzw. auf Hadikgasse und Wientalstraße werden zeitweise Verzögerungen nicht ausbleiben.