Politik

Ab diesem Zeitpunkt droht Ungeimpften Lokal-Verbot

Gesundheitsminister Mückstein denkt schon jetzt an neue Verschärfungen für Ungeimpfte. Eine 2G-Regel in der Gastro könnte kommen.

André Wilding
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Gesundheitsminister Mückstein plant weitere Verschärfungen.
Gesundheitsminister Mückstein plant weitere Verschärfungen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com; "Heute"-Montage (Symbolbild)

Erst am Mittwoch hat die Bundesregierung rund um Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) ihren Stufenplan für Corona-Maßnahmen präsentiert. Doch der "3 Stufenplan" mit Einschränkungen für Ungeimpfte bleibt umstritten.

So hatte Katharina Reich, die höchste Beamtin im Gesundheitsministerium, den Kompromiss der Grünen und der ÖVP im Ö1-Morgenjournal unlängst als "zu milde" beschrieben. Und das sieht offenbar auch der Gesundheitsminister so, denn nun hat Mückstein nachgelegt und weitere Verschärfungen angekündigt. 

Generelles Lokalverbot für Ungeimpfte

Die aktuellen Plan der Regierung tritt die strengste Stufe 3 dann in Kraft, wenn die Intensivstationen mit 20 Prozent Corona-Patienten ausgelastet sein sollten. Ungeimpfte Personen dürfen dann aber noch immer ins Gasthaus gehen, sie müssen nur einen PCR- statt eines Antigentests vorweisen.

Im Interview mit der "Kleinen Zeitung" denkt der Gesundheitsminister aber bereits einen Schritt weiter. Bei 25 Prozent Auslastung der Intensivkapazitäten werde es weitere Maßnahmen geben müssen. Mückstein schließe nicht aus, dass ungeimpfte Personen quasi ein generelles Lokalverbot bekommen.

Außerdem teilte Mückstein mit, dass in der Koalition bereits intensiv über das Ende der Gratistests gesprochen werde. "Wir müssen die Kosten der Tests zunehmend rechtfertigen vor einer zunehmend geschützten Bevölkerung", so der 47-Jährige zur "Neuen Vorarlberger Tageszeitung".

Neue Impfkampagne

Mit einer neuen Impfkampagne soll ab Freitag jedenfalls ein "spezielelr Fokus auf Jüngere" gelegt werden. Das hat die APA von der Initiative "Österreich impft" erfahren. Fast 40 Prozent der Neuinfektionen haben in der letzten Woche Personen unter 25 Jahren betroffen, zeigen die AGES-Daten.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com