Neue Radwege

Ab 2025 soll der Julius-Tandler-Platz klimafit werden

Der Julius-Tandler-Platz am Wiener Alsergrund ist ein wichtiger Verkehrsknoten. Ab 2025 soll er nun klimafit umgestaltet werden.

Wien Heute
Ab 2025 soll der Julius-Tandler-Platz klimafit werden
Der Julius-Tandler-Platz am Wiener Alsergrund soll klimafit werden, versprechen Planungsstadträtin Ulli Sima (li.) und Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (beide SPÖ).
Denise Auer

Nach einem Bürgerbeteiligungsprozess liegen nun erste Entwürfe für die Neugestaltung für den Platz rund um den Franz-Josefs-Bahnhof vor. Geplant sind vor allem Begrünung und Kühlung, auch die Radinfrastruktur wird aufgebessert.

Beginn ab 2025

Planungsstadträtin Ulli Sima und Alsergrunds Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (beide SPÖ) haben nun die ersten Entwürfe der Umgestaltung präsentiert. Schon ab Frühjahr 2025 soll die Umgestaltung beginnen, Ende 2025 will man fertig sein.

"In der ganzen Stadt läuft aktuell ein großer Transformationsprozess – überall wird nach dem Motto "Raus aus dem Asphalt" umgestaltet und ich freue mich sehr auf das Projekt hier im Bahnhofsumfeld, das massive Entsiegelung und viel Begrünung mit über 40 neuen Bäumen im dicht bebauten Gebiet bringt. Zugleich schaffen wir auch zeitgemäße Radinfraststruktur in der Alserbachstraße, auf die viele Radfahrer schon lange warten", betont Sima.

Wichtiger Verkehrsknotenpunkt

Direkt vor dem Franz-Josefs-Bahnhof dient der Julius-Tandler-Platz als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kann man vom Bahnhof direkt in die Straßenbahnlinien 5, 33 und D steigen und umgekehrt. Die Bauarbeiten beim Bahnhof laufen noch bis Ende 2024, es entstehen Büros, Gastronomie und kleinere Geschäfte.

Laut den Ergebnissen einer Bürgerbeteiligung wünschen sich die Bewohner rundherum vor allem mehr Grün, mehr Abkühlung und mehr Platz für den Aufenthalt im Freien. "Auf Basis der Wünsche der Bewohner*innen und Nutzer*innen gestalten wir den Julius-Tandler-Platz nun zu einem klimafitten und topmodernen Bezirks-Zentrum für alle", verspricht Bezirksvorsteherin Ahmad.

46 neue Bäume, mehr Abkühlung durch Wasserspiele

Der Julius-Tandler-Platz inklusive der Nordbergstraße soll begrünt und mit Wasserelementen gestaltet werden. Auch Schwammstadtkörper und Vernebelungsanlagen sind geplant. Am gegenüberliegenden Bereich zwischen Porzellan- und Rotlöwengasse wird neues Pflaster verlegt und fünf neue Bäume gepflanzt. Die neue Pflasterung lässt Regenwasser besser versickern.

Auf dem insgesamt 8.000 Quadratmeter großen Areal werden 46 neue Bäume gepflanzt, darunter auch großkronige XXL-Bäume. Die Belagsflächen werden entsiegelt und mit blühenden Stauden bepflanzt. Wasserspiele in Form von Nebelschleier und Wasservorhang sowie Trinkbrunnen sollen außerdem für Abkühlung sorgen. Neue Bänke und Sessel laden zum Entspannen ein, über besonders besonnten Flächen werden Baldachine gespannt.

Neue Radwege bis zum Donaukanal geplant

Auch die Radinfrastruktur wird aufgewertet. Schon ab Jahresende wird in der Fuchsthallergasse gestartet, auch in der Alserbachstraße wird ab 2025 gebaut. Auf beiden Straßen sind baulich getrennte Radwege für mehr Sicherheit geplant.

In der Alserbachstraße ist ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg von der Spittelauer Lände bis zur Liechtensteinstraße geben. Ab dort bis zur Nußdorfer Straße wird aufgrund Platzmangel der Radweg ein Ein-Richtungs-Radweg. In der Fuchsthallergasse von Währinger Gürtel bis Nußdorfer Straße wird der Ein-Richtungs-Radweg stadtauswärts belassen und durch einen zweiten Ein-Richtungs-Radweg stadteinwärts ergänzt. So will man eine durchgängige Verbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal schaffen.

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