Bauprojekte bis 2025
Neuer Radweg geht bald vom Gürtel zur Friedensbrücke
Der Ausbau der Radwege in Wien läuft auch Hochtouren. Ein neuer Zwei-Richtungs-Radweg soll die Lücke zwischen Gürtel und Friedensbrücke schließen.
Alleine heuer wurden schon über 50 Ausbau-Projekte gestartet, die über 20 neue Kilometer allein im Hauptradverkehrsnetz schaffen. Neben neuen Verbindungen werden auch laufend bestehende Verbindungen saniert. So wie aktuell auch in Wien-Alsergrund.
"Bauen so viele Radwege wie nie zuvor"
Dort wird in der Glatzgasse über den Liechtenwerder Platz bis hin zur Augasse der bereits bestehende Zwei-Richtungs-Radweg verbreitert. Diese Baustelle bildet den Anfang einer Sanierung der Radverbindung bis bin zur Friedensbrücke.
"Im Zuge der Radwegoffensive baut die Stadt Wien heuer so viele Radwege wie nie zuvor", erklärt Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Dabei sei aber wesentlich, dass man auch Bestehende Wege verbessert. Das aktuelle Projekt soll eine attraktive Verbindung vom Alsergrund bis Döbling und in weiterer Folge bis zur Friedensbrücke schaffen.
Schmaler Radweg auf vier Meter verbreitert
"Der Neunte schaltet beim Radwegeausbau einen Gang höher: Mit dem Bau des neuen Radwegs am Liechtenwerder Platz in diesem Jahr forcieren wir die Verbesserung der gesamten Radroute vom Döblinger Gürtel bis zur Friedensbrücke. Damit intensivieren wir nicht nur die Radoffensive im Neunten, sondern schaffen eine hochqualitative, zeitgemäße Radverbindung durch den Bezirk" betont auch Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).
Im ersten Abschnitt wird der Abschnitt vom Döblinger Gürtel bis zur Augasse neu gestaltet. Die Verbindung wird viel genutzt und wird der Anzahl der Radfahrenden dort nicht mehr gerecht. Die Qualität wird verbessert, im Rahmen der Bauarbeiten werden auch die bestehenden Grünflächen erweitert. Der bisher schmale Zwei-Richtungs-Radweg in der Glatzgasse wird auf fast vier Meter verbreitert, soll noch im November fertig werden.
Bauarbeiten bis 2025 geplant
Am Liechtenwerder Platz wurden bereits die Aufstellflächen für Radfahrer an den Kreuzungen vergrößert. Nun wird auch die Kreuzung Heiligenstädter Straße und Glatzgasse optimiert, indem unter anderem eine Mittelinsel entfernt wird. So verkürzen sich Wartezeiten für die Radfahrenden. Die Endhaltestelle des 35 A wird außerdem auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt, damit Fahrgäste direkt in die U4-Station gelangen, ohne die Straße zu überqueren.
2024 gehen die Bauarbeiten zwischen 9. und 19. Bezirk dann weiter. Im Bereich der Nordbergbrücke und des Josef-Holaubek-Platz sind Verbesserungen der Radverkehrsanlagen in Planung. Der Mehrzweckstreifen bis zur Spittelauer Lände wird durch einen Zwei-Richtungs-Radweg ersetzt. Im Jahr 2025 ist dann geplant, die Radroute bis hin zur Friedensbrücke zu optimieren.