Gesundheit
A, B, C, D, E – was die Lebensmittelampel aussagt
Den Nutri-Score sehen wir immer öfters in Supermärkten. Dass "A" gesünder als "E" ist, versteht sich von selbst, aber was steckt dahinter?
Auf einem Blick gesunde Lebensmittel erkennen? Das soll mit dem Nutri-Score möglich sein. Die Lebensmittelampel vergleicht Produkte aus der gleichen Verwendungsgruppe. So sollen Konsumenten schnell erkennen können, welches von zwei Müsli beispielsweise gesünder ist. Es soll eine Ergänzung zu den Nährwertangaben und Zutatenliste sein. Sinnlos ist der Nutri-Score allerdings bei Lebensmitteln, die nur aus einer Zutat bestehen, oder unverarbeitet sind. Weshalb die Ampel in einem solchen Fall auch nicht zum Einsatz kommt.
"A" ist nicht gleich gesund
Ein guter Nutri-Score, heißt jedoch nicht gleich guter Inhalt. Denn auch in einem Produkt, das auf der Ampel A anzeigt, können ungesunde Zutaten stecken, es überwiegen lediglich die gesünderen. Auch heißt dies alles nicht, dass "E" nie mehr gekauft werden soll. Da immer noch eine ausgewogene Ernährung empfohlen wird, darf auch mal ein Produkt, das keinen guten Nutri-Score aufweist, im Einkaufswagen landen – nur eben nicht immer.
Bedeutung A und E
Wenn der Score, Richtung A verläuft, heißt dies, dass das Produkt mehr Ballaststoffe, Proteine, Obst, Gemüse , Raps- Walnuss- und Olivenöl enthält. Wenn wir ein Lebensmittel mit einer Anzeige Richtung E sehen, zeigt uns dies, dass mehr Gesamtenergie, Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren, in der Zutaten- und Nährwertliste stehen.
Ausnahmen
Was soll der Nutri Score noch bezwecken?
Ab dem 31. Dezember 2023 gibt es für alle Süßungsmittel in Lebensmitteln, Abzüge an den Punkten, die die Bewertung des Scores ausmachen. All dies, kann und soll, die Hersteller von Lebensmitteln dazu anregen, ihre Rezepturen zu verändern und gesündere Zutaten zu verwenden.