Warn-Meldung verwirrt

"80 cm Schnee in Wien" – Wetter-Apps schlagen Alarm

Am Donnerstag wurden unzähligen Wienern eine Schneewarnung für Freitag auf die Handys gepusht. Das steckt dahinter.

Am Donnerstagnachmittag wurde von der GeoSphere Austria irrtümlich eine Schneewarnung für Wien  verschickt und von Wetter-Apps an unzählige Handys weitergeleitet.
Am Donnerstagnachmittag wurde von der GeoSphere Austria irrtümlich eine Schneewarnung für Wien verschickt und von Wetter-Apps an unzählige Handys weitergeleitet.
iStock; HEUTE; X/Peter Wölflingseder

Wetter-Experten warnen seit Tagen vor extremen Niederschlägen, die besonders den Nordosten Österreichs übers Wochenende treffen werden. Vom niederösterreichischen Zentralraum bis ins Ausseer Land wurde von der Unwetterzentrale UWZ die höchste Warnstufe ausgegeben.

Die Schneefallgrenze sinkt stark ab, was glücklicherweise dämpfend auf erwartete Hochwässer und Überschwemmungen wirken wird. Bis auf 800 Meter hinab soll der Winter ins Land ziehen, so die Prognosen. Auch in Wien?

"Alarmstufe Hoch"?

Am Donnerstagnachmittag bimmelten plötzlich im ganzen Stadtgebiete die Handys: Diverse Wetter-Apps zeigten eine "schwere Schnee- oder Eiswarnungen" an.

"Neuschnee bis 80 Zentimeter ist zu erwarten" und "Alarmstufe Hoch – Deutliche Bedrohung für Leben oder Besitz" hieß es darin. Der angegebene Ort der Katastrophe: "Wien 1., Innere Stadt".

GeoSphere Austria verschickt irrtümlich Schneewarnung für Wien

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    Am Donnerstagnachmittag wurde von der GeoSphere Austria irrtümlich eine Schneewarnung für Wien  verschickt und von Wetter-Apps an unzählige Handys weitergeleitet.
    Am Donnerstagnachmittag wurde von der GeoSphere Austria irrtümlich eine Schneewarnung für Wien verschickt und von Wetter-Apps an unzählige Handys weitergeleitet.
    X/Peter Wölfingseder

    Das, so bestätigte der verantwortliche Wetterdienst GeoSphere Austria gegenüber "Heute", ist Powidl.

    Fix ist, in Wien wird es keinen Schnee geben. Was dafür kommt, sind starke Windböen!

    Tippfehler

    Beim Versenden einer Sturmwarnung über den EUMETNET-Meteoalarm seien bei der Eingabe der erwarteten Windgeschwindigkeit statt km/h versehentlich mm eingetragen worden.

    Dadurch sei daraus in den weiterleitenden Wetter-Apps eine Schneewarnung geworden, erklärt ein Sprecher der GeoSphere Austria die Panne.

    Man habe dies aber schnell bemerkt: "Der Fehler wurde umgehend korrigiert" und die richtige Warnung danach neu ausgeschickt.

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    Eine dichte Schneedecke in Wien wäre zu dieser Jahreszeit ein noch nie dagewesenes Ereignis. Die bisher früheste Schneedecke im Jahr wurde laut UBIMET am 24. Oktober 2003 gemessen. Damals waren es 8 Zentimeter.

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      privat, iStock

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