723 Anzeigen – ein Lenker raste sogar mit 200 km/h

Polizisten der Landesverkehrsabteilung Wien ist es im Zuge einer Schwerpunktaktion in Wien am Donnerstag und Freitag von 16 bis 3 Uhr gelungen, insgesamt vier Suchtgiftlenker aus dem Verkehr zu ziehen. Darüber hinaus wurden 723 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen gelegt.

200 statt 130 km/h gemessen

In einem Fall wurde laut der Landespolizeidirektion Wien ein Kfz-Lenker mit 200 km/h statt der erlaubten 130 km/h gemessen, in einem weiteren Fall ein Lenker mit 187 km/h statt erlaubter 80 km/h. Vier Lenkern wurde der Führerschein vor Ort abgenommen.

99 Anzeigen bei acht Fahrzeugen

Wegen diverser anderer verkehrsrechtlicher Delikte wurden insgesamt 107 Anzeigen gelegt und 86 Organmandate eingehoben. Acht Kraftfahrzeuge wurden in der Landesfahrzeugprüfstelle wegen technischer Mängel überprüft, insgesamt 99 Anzeigen resultierten daraus.

Aktionen auch in anderen Bundesländern

Auch in anderen Bundesländern kam es zu Schwerpunktaktionen. Im Burgenland konnten Beamte der Landesverkehrsabteilung Burgenland gleich drei Fahrzeuge mit weit überhöhter Geschwindigkeit messen. Gegen 15 Uhr wurde am Freitag ein Fahrzeug mit ungarischem Unterscheidungszeichen auf der A3 im Gemeindegebiet von Großhöflein mit einer Fahrgeschwindigkeit von 191 km/h anstatt der erlaubten 130km/h gemessen. Auf der B63a im Gemeindegebiet von Oberwart fuhr ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 133km/h anstatt der erlaubten 70 km/h. Auf der B50 im Ortsgebiet von Jormannsdorf, Bezirk Oberwart, fuhr ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h anstatt der erlaubten 50 km/h.

Die Kärntner Polizei wiederum meldet 28 Übertretungen, in 17 Fällen kommt es zum Entzug der Lenkberechtigung bzw. wurde der Führerschein vor Ort vorläufig abgenommen. Weiters kam es zu 155 verkehrsrechtlichen Anzeigen und 207 Organmandaten wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen.