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5:1! Laimer im Pokal-Finale, "Gregerl" und Lienhart out

Jubel und Frust bei den ÖFB-Legionären! Konrad Laimer steht mit Leipzig im Finale des DFB-Pokals, Michi Gregoritsch und Philipp Lienhart scheiterten.

Heute Redaktion
Leipzig steht im DFB-Pokal-Finale, Freiburg ist gescheitert
Leipzig steht im DFB-Pokal-Finale, Freiburg ist gescheitert
IMAGO/Jan Huebner

Der Bullen-Hattrick ist perfekt: Angeführt vom überragenden Vierfach-Scorer Dani Olmo hat RB Leipzig den SC Freiburg im Halbfinale geradezu überrollt und ist zum dritten Mal in Folge ins Finale des DFB-Pokals gestürmt. Der Titelverteidiger gewann trotz langer Unterzahl bei der Neuauflage des Vorjahresendspiels 5:1 (4:0) bei den Breisgauern. Am 3. Juni trifft Leipzig in Berlin auf den Sieger der Partie am Mittwoch zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt.

Nicht im Finale dabei wird der kroatische Verteidiger Josko Gvardiol sein, der nach einer Notbremse die Rote Karte sah (58.). Der Spanier Olmo (13.), Benjamin Henrichs (14.), Dominik Szoboszlai (37./90.+7, Foulelfmeter) und Christopher Nkunku (45.+1) trafen für die Leipziger. Michael Gregoritsch war für den SC erfolgreich (75.).

Am Samstag muss Leipzig in der Bundesliga erneut im Breisgau antreten. Dann geht es für den Tabellenvierten aus Freiburg und den Fünften aus Sachsen um wichtige Punkte im Kampf um die Champions League.

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"Wenn du die Aufstellung von Leipzig siehst, ist das eine spektakuläre Qualität", sagte SC-Trainer Christian Streich kurz vor dem Anpfiff bei Sky und im ZDF: "Aber eins ist sicher: Diese Saison wird keine schlechte mehr."

Streichs Gegenüber Marco Rose hatte ähnlich großen Respekt vor dem Gegner. "Ich erwarte einen großen Kampf", sagte der RB-Coach, dessen Klub noch unter Roses Vorgänger Domenico Tedesco das Finale 2022 im Elfmeterschießen gewonnen hatte: "Wir wollen es offensiv angehen."

Tatsächlich hatte Leipzig durch Torjäger Nkunku vor 33.300 Zuschauern - darunter Bundestrainer Hansi Flick, Nationalmannschafts-Sportchef Rudi Völler und DFB-Präsident Bernd Neuendorf - die erste große Chance (5.).

Die Freiburger, bei denen Gregoritsch und sein ÖFB-Kollege Philipp Lienhart von Beginn an aufliefen und Vincenzo Grifo aus taktischen Gründen zunächst auf der Ersatzbank saß, ließen das allerdings nicht lange auf sich sitzen. In der 9. Minute vergab der Japaner Ritsu Doan auf der Gegenseite eine ähnlich gute Möglichkeit.

Grundsätzlich waren die Gäste, bei denen Kevin Kampl sowie die Langzeitverletzten Peter Gulacsi und Xaver Schlager fehlten und Konrad Laimer in der Startelf stand, in der Anfangsphase die gefährlichere Mannschaft. Der Doppelschlag von Olmo und Henrichs (nach Vorarbeit von Olmo) innerhalb von 89 Sekunden schockte den SC. Als Reaktion kam der offensive Grifo schon in der 20. Minute für Rechtsverteidiger Kiliann Sildillia.

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Danach beruhigte sich das Spiel. Leipzig verwaltete zunächst die Führung, dann schraubte Szoboszlai nach erneuter Vorarbeit des überragenden Olmo in die Höhe. Michael Gregoritsch (39.) für den SC und Szoboszlai (40.) sorgten vor der Pause noch einmal aus der Distanz für Gefahr.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Streich Roland Sallai und Yannik Keitel. Sallai holte den Platzverweis für Gvardiol raus, den Schiedsrichter Sven Jablonski (Bremen) nach Videostudium zu Recht verhängte. Kurz darauf nahm Rose dennoch Olmo und Nkunku vom Feld, um seine Offensivstars für Samstag zu schonen.

Nach knapp 70 Minuten brannten einigen SC-Anhängern die Sicherungen durch. Eine Handvoll Fans wollte aus der Kurve in Richtung Platz stürmen, dazu flogen Wurfgeschosse auf die sich aufwärmenden RB-Ersatzspieler. Es dauerte ein paar Minuten, bis sich die Szenerie beruhigt hatte. Kurz darauf traf Gregoritsch.

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