Anderer Name, Metal und mehr
5 Fakten über Helene Fischer, die nur wenige wissen
Helene Fischer zählt zu den führenden Künstlerinnen in der deutschsprachigen Musikbranche. Ihre Karriere war aber eigentlich ganz anders geplant.
Helene Fischer (39) ist eine der erfolgreichsten deutschen Sängerinnen aller Zeiten. Ihre Hits wie "Atemlos" kennt fast jeder in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie ist bereits seit vielen Jahren in der Schlager-Branche tätig und konnte sich im Laufe ihrer Karriere zur absoluten Queen der Branche durchsetzen. Obwohl viel über sie bekannt ist, hält sie sich in Interviews über private Dingen eher zurück. Auch diese Fakten über die Ausnahmekünstlerin weiß nicht jeder:
1 // Chaos um ihren Namen
Zu Beginn ihrer Karriere hieß Helene Fischer anders. Bei ihrem allerersten Auftritt in einer Show von Florian Silbereisen (42) wurde sie noch mit "Helen Fisher" vom Moderator angekündigt. Das war damals kein Versehen, wie sein Manager Michael Jürgens (56), in einer TV-Doku über die Musikerin erklärte: "Vor der ersten Sendung waren alle der Meinung, Helene Fischer hört sich zu altmodisch an, das klingt nicht modern genug. Dann gab es ganz viele Namensvorschläge und irgendwann hat man sich für Helen Fisher entschieden."
Sie selbst gab dazu ebenfalls in einer Doku preis: "Am Anfang war das schwierig mit der Namensfindung. Helen Fisher klang ein bisschen internationaler. Es wurde dann auch ohne 'c' geschrieben. Aber ich muss sagen, ich habe mich darin nicht so richtig gesehen, ich bin sehr froh, dass wir doch zu meinem Originalnamen zurückgekehrt sind."
2 // Sie hatte nicht geplant, Schlager zu machen
Schon bevor Helene Fischer zur Schlager-Queen wurde, probierte sie sich als Sängerin aus. Sie besuchte eine Musical-Schule und hatte danach eigentlich vor, englische Musik zu machen. Ihr Manager Uwe Kanthak überzeugte sie jedoch, auf deutsche Musik zu setzen. Auch in Sachen Genre hatte sie damals eine andere Musikrichtung im Kopf.
Fischer war nämlich in jungen Jahren ein großer Fan von Metal-Musik, erklärt sie im Interview mit VOX: "Es war eine Selbstfindungsphase, definitiv. Ein Schritt, der vielleicht auch irgendwo dazugehört zu dem Erwachsenwerden. Ich habe zu der Zeit unglaublich gerne Evanescence, Nightwish, Metallica, all so dieses... also schon so ein bisschen Härteres gehört. Und habe mein Zimmer auch so ein bisschen mit Postern behangen, die ein bisschen mystischerer Natur waren. Und Schwerter habe ich an die Wand gezimmert, das fand ich total toll."
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3 // Internationale Vorbilder
Auch wenn sie selbst die deutsche Schlagerszene dominiert, hat Fischer Vorbilder, die aus anderen Musikrichtungen kommen. Blickt man auf die Shows der 39-Jährigen, dürfte eine Dame auf der Liste ihrer persönlichen Idole wohl nicht überraschen: P!nk (44). Auch die "Just Give Me A Reason"-Interpretin sorgt nämlich im Zuge ihrer Konzerte gerne mal für Wow-Momente mit Akrobaten und heftigen Stunts. Privat hört Helene außerdem gerne Jon Bon Jovi (61), Kings of Leon oder Countrysongs. Aber auch die kanadische Sängerin Céline Dion (55) darf bei ihren Lieblingen nicht fehlen.
4 // Geheimwaffe
Helene Fischer gilt als Kraftpaket. Ihre spektakulären Performances macht ihr so schnell keiner nach. Auch gesanglich singt sie viele an die Wand. Gegenüber "Essen-und-Trinken.de" verriet die Sängerin: "Ich habe wahnsinnig viel Energie und gehe mit viel Leidenschaft auf die Bühne. Doch nur mit einer ausgewogenen Ernährung hält man sich auch über längere Zeit fit." Gegenüber "eatsmarter.de" enthüllte sie außerdem, was auf keiner Tour fehlen darf: Sie liebt Ingwer. "Die Knolle ist eine absolute Allzweckwaffe – sie wärmt die Stimme, hilft bei Erkältungen und unterstützt das Immunsystem."
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5 // Sie ist Russin
Helene Fischer wurde 1984 in Krasnojarsk geboren. Im Alter von vier Jahren zog sie gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer sechs Jahre älteren Schwester Erika von Sibirien nach Deutschland. Dort wohnte die Familie in Wöllstein. Warum es zum Umzug kam, klärte die Sängerin in der Öffentlichkeit nie wirklich auf. "Das hat wirklich eine sehr, sehr lange Geschichte und ist auch wirklich eine sehr, sehr komplizierte Geschichte", hieß es kurz und knapp 2008 gegenüber Moderator Jörg Kachelmann (65) zu ihrer Vergangenheit.