Böses Erwachen nach einem wunderschönen Ausflug ins Salzkammergut: Am 13. November war der Linzer im Seengebiet und kehrte dann am Abend von Gmunden wieder in Richtung Landeshauptstadt zurück.
Wochen später bekam er Post. Als der 46-Jährige den Brief öffnete, musste er zunächst den Kopf schütteln: Er war geblitzt worden und sollte 30 Euro zahlen, hieß es in dem Schreiben. Und das obwohl er im Ortsgebiet mit gerade einmal 47 km/h unterwegs war.
Des Rätsels unangenehme Lösung: In der gesamten Traunseestadt gilt ein Tempo-40-Limit. "Ich war zwar schon öfter dort unterwegs, bin aber aus Gewohnheit mit den üblicherweise erlaubten 50 Stundenkilometern gefahren", ärgert sich der Mann im "Heute"-Gespräch vor allem über sich selbst.
In Gmunden werden seit geraumer Zeit besonders häufig Lenker zur Kassa gebeten. Denn neben der niedrigen Geschwindigkeitsbeschränkung sind auch zahlreiche Radargeräte im Einsatz: sowohl fix montierte als auch mobile, die in geparkten Fahrzeugen im Verborgenen arbeiten.
Das Thema Radar wird traditionell heftig diskutiert. Die einen sehen darin eine wertvolle Maßnahme zur Steigerung der Verkehrssicherheit, die anderen reine Geldmacherei.
Fakt ist: Die Geräte werden immer genauer, bei der Erfassung von Rasern immer weniger Fehler.