45,90 statt 30,60 € – warum ORF gleich 3 Raten abbucht

In Niederösterreich, Wien und OÖ zahlt ab 2024 jeder Haushalt nur noch 15,30 Euro pro Monat Haushaltsabgabe statt GIS-Gebühr. In Summe zahlt der Niederösterreicher, Wiener oder Oberösterreicher jetzt 183,60 Euro im Jahr. Am teuersten: Die Steiermark mit 240 Euro im Jahr. Zahlte man die GIS-Gebühr bisher sechs Mal im Jahr, sollte man im neuen Jahr 2024 die Haushaltsabgabe auch sechs Mal im Jahr zahlen (Zahlungsmodalität wird nicht geändert, gilt auch für halbjährlich und jährlich, Anm.).

Doch einem Niederösterreicher (51) wurden jetzt mit 1. Februar 2024 gleich drei Monats-Beiträge der Haushaltsabgabe abgezogen: Nämlich 45,90 Euro. "Es stand bei Verwendungszweck nur meine Beitragsnummer und für Februar, März inklusive Saldo". Der 51-Jährige ging der Sache nach, wollte wissen, was der Saldo ist und rief zwei Mal erfolglos die Hotline an, versuchte dann den Live-Chat, auch ohne nennenswerten Erfolg.

"Beim dritten Mal erreichte ich eine Dame bei der Hotline. Sie erklärte, dass der Verrechnungszyklus eingehalten werden müsse." Somit wäre die letzte GIS-Rate mit Dezember einzeln abgebucht worden (Anm.: statt Dezember 23/Jänner 24) und mit 1. Februar 2024 habe man einmalig drei Raten, nämlich für Jänner, Februar und März 2024 abgebucht.

Ab 1. April würden wieder nur zwei Monatsraten, nämlich für April und Mai, in Rechnung gestellt werden – also 30,60 Euro. Auschlaggebend sei laut Hotline-Mitarbeiterin nur der Verrechnungszyklus. Sprich war dieser davor z.B. November/Dezember wurden jetzt für Jänner/Februar nur 30,60 Euro; war er aber Dezember/Jänner, werden auf einmal gleich 3 Raten für Jänner, Februar und März abgebucht – künftig dann nur 2 Raten.

Und wie man sieht: Die Abgabe wird immer im Voraus abgezogen.