Guide für schönere Haut

3 Fakten: Was man gegen große Poren tun kann

Große Poren sind für viele ein optisches Manko und darüber hinaus Ausgangspunkt für Unreinheiten. Die richtige Pflegeroutine kann dies ändern.

Maria Ratzinger
3 Fakten: Was man gegen große Poren tun kann
Die berühmten Nasenpflaster sollen gegen Unreinheiten helfen, wirken aber nur oberflächlich und reizen mehr als sie nützen.
Unsplash / Fatma Sarıgül

Poren, Poren, Poren – warum müssen sie immer größer wirken, als sie sind? Ob im Spiegel oder (Hilfe!) auf Selfies: Große Poren sind wie unerwünschte Gäste, die einfach nicht gehen wollen. Keine Sorge, es hilft vor allem die richtige Routine. Dazu gibt es auch (kostengünstige) Produkte gegen den "Mondkrater-Look".

1. Kein Abend ohne Reinigung

Selbst wenn man kein Make-up trägt, baut sich tagsüber Talg auf, der sich mit feinen Partikeln aus der Umelt (z.B. Feinstaub) und abgestorbenen Hautzellen mischt. Dieser feine Fettfilm lässt die Haut grau wirken, verstopft Poren und trägt zu Unreinheiten bei.

Ein Ultraschall-Skin-Scrubber entfernt durch Ultraschall mit seiner metallischen Spitze schonend Hautfett und reinigt Poren aus. Die Anwendung kann man in Kosmetik-Studios machen lassen. Es gibt die Gräte aber auch für den Heimgebrauch.
Ein Ultraschall-Skin-Scrubber entfernt durch Ultraschall mit seiner metallischen Spitze schonend Hautfett und reinigt Poren aus. Die Anwendung kann man in Kosmetik-Studios machen lassen. Es gibt die Gräte aber auch für den Heimgebrauch.
IMAGO/Pond5 Images

Daher am besten ein Waschgel mit AHA und PHA verwenden. AHA ist der Fachbegriff für Fruchtsäuren, die den Fettfilm durchdringen können, PHA ist Lactobionsäure, die sanft peelt. Ein Produkt das beides beinhaltet, ist der "AHA/PHA Cleanser" von No Cosmetics. Das Waschgel enthält auch Panthenol und Aloe Vera gegen das Spannungsgefühl der Haut.

Anschließend ein leichtes Pflegeserum auftragen, das die Talgregulation reguliert. Beispielsweise das "Serum Pure Active Charcoal" von Garnier, das mattierend wirkt und neben BHA (fettlösend) auch Niacinamid (ein wasserlösliches Vitamin B) enthält, das Poren optisch verkleinert.

2. Ohne Sonnenpflege geht es nicht

Einfach erklärt: Die Sonne ist leider mit ihrer UV-Strahlung Gift für Kollagen. Besonders wenn man älter wird, baut sich dieses ab - Falten entstehen. Diese bilden sich, weil die Kollagen- und Elastinfasern, die das Gewebe "aufpolstert" wegbricht. Optisch wirken Poren dann noch größer.

Jeder Sonnenbrand verursacht irreparable Hautschäden, die sich später in Pigmentflecken - und schlimmer - Hautkrebs äußern können.
Jeder Sonnenbrand verursacht irreparable Hautschäden, die sich später in Pigmentflecken - und schlimmer - Hautkrebs äußern können.
IMAGO/Depositphotos

Gegen (zukünftige) UV-Schäden wirkt - altbekannt - eine Sonnenpflege. Diese sollte man auch an sonnigen Wintertagen verwenden. Sie ist für die langfristige Pflege gegen große Poren und Falten unumgänglich und sollte regelmäßig getragen werden.

Besonders leichte Sonnenpflegeprodukte, die Poren nicht verkleben und Feuchtigkeit spenden, findet man vorrangig bei asiatischen Beauty-Marken. Dabei gibt es bereits kostengünstige Produkte, wie "Aqua Rich UV Leichtes Feuchtigkeitsfluid LSF50" von Bioré oder "Ultra Light Invisible Sunscreen" von COSRX.

Im Winter sind chemische Peelings am besten duruchzuführen, denn die UV-Strahlung ist geringer, als im Rest des Jahres.
Im Winter sind chemische Peelings am besten duruchzuführen, denn die UV-Strahlung ist geringer, als im Rest des Jahres.
IMAGO/Westend61

Wer Poren durch bereits bestehende Hautschäden verkleinern möchte, sollte einen Hautarzt konsultieren, der mit chemischen Peelings oder Laser-Behandlungen Erfahrung hat. Im Winter ist dazu die beste Zeit, denn auch hier gilt nach der Behandlung: Je weniger Sonne und Schweißabsonderung, desto besser!

3. Vitamin C nicht vergessen!

Fettiges Essen, Fast Food und hoch prozessierte Lebensmittel tragen zu einem ungesunden Hautbild bei, denn sie haben wenig Nährstoffe und viele gesättigte Fettsäuren.

Wer Kollagen aufbauen möchte, sollte auf seinen Vitamin-C-Haushalt achten. Dieses unterstützt die Elastizität des Gewebes und wirkt beispielsweise auch gegen Cellulite. Durch seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung wirkt es gegen Unreinheiten. Es gilt als einer der am besten erforschten Inhaltsstoffe in der Kosmetikbranche.

Vitamin C wird in der Hautpflege oft eingesetzt, um die Haut vor freien Radikalen zu schützen und der Hautalterung entgegen zu wirken sowie <a data-li-document-ref="55505219" href="https://www.heute.at/s/cremen-gegen-pigmentflecken-55505219">Pigmentflecken</a> zu mildern.
Vitamin C wird in der Hautpflege oft eingesetzt, um die Haut vor freien Radikalen zu schützen und der Hautalterung entgegen zu wirken sowie Pigmentflecken zu mildern.
Getty Images/iStockphoto

Für die äußere Anwendung setzt die Beauty-Industrie auf Vitamin C stark in Cremen und Seren. Die "Vitamin C Tagescreme LSF 15" von Balea oder das "C-Glow- Serum mit 15% Vitamin C" von Geek & Gorgeous 101 haben dieses beispielsweise als Hauptinhaltsstoff.

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