Niederösterreich
Ärzte gaben 26-Jähriger noch ein Jahr: "Kämpfe weiter"
Vor ein paar Monaten erhielt Julia (26) aus NÖ die Diagnose Gallengangkrebs mit Metastasen in Knochen und Leber. Doch Julia gibt nicht auf.
Am 24. November 2022 brach für die damals 25-jährige Julia Zehethofer aus dem Bezirk Scheibbs die Welt zusammen – Diagnose Krebs und keine Aussicht auf Heilung.
Julia in Bildern - zum Durchklicken:
Nach Untersuchung sofort ins Spital
"Ich hatte starke Schmerzen im Bauchraum, ähnlich wie bei meiner Bauchspeicheldrüsenentzündung vor Jahren. Der Arzt führte einige Untersuchungen durch und gab mir Schmerztabletten. Doch diese wirkten nicht", berichtet Zehethofer über den Anfang ihrer Krankengeschichte. Dann folgten weitere Untersuchungen. Bei einem Ultraschall bemerkte der Arzt die Leberherde. "Ich musste sofort ins Krankenhaus zur weiteren Kontrolle", so die junge Frau.
Palliativpatientin mit 25 Jahren
Dann folgten zwei Wochen zwischen Bangen und Hoffen. Am 1.Dezember 2022 dann die endgültige, niederschmetternde Diagnose: Gallengangskrebs mit Metastasen in Leber, Lymphgefäßen und Knochen (Wirbelsäule und Brustbein). "Sie sind jetzt Palliativpatientin", hieß es vom Arzt. Eine Operation kam bei Zehethofer aufgrund der Krebsart nicht in Frage. "Es gibt keine Heilungschance, sie werden nur noch ein Jahr zu leben haben", teilten die Ärzte der 25-Jährigen mit.
Chemo zeigte keine Wirkung
Sofort wurde mit einer Chemotherapie im Krankenhaus in Linz begonnen. Dann folgte ein herber Rückschlag: Die Therapie brachte nichts. Derzeit bekommt die mittlerweile 26-Jährige (Anm.: Sie hatte vor einem Monat Geburtstag) Tabletten, die das Wachstum des Tumors eindämmen sollen. "Diese Therapie schlägt derzeit gut an und ich hoffe, dass ich so länger Leben kann. Denn ich gebe nicht auf, ich werde weiter kämpfen", betont sie im "Heute"-Gespräch.
"Ich will noch so viel erleben"
Ihre "Bucket List", also Dinge die sie noch gerne machen würde, ist noch lange nicht abgearbeitet. "Aufgrund meiner Krankheit kann ich keine Auslandsreisen, Städtetrips oder Wanderungen machen. Aber ich liebe Thermenaufenthalte und Seen. Vor allem liebe ich mein Land Österreich und hier habe ich noch nicht alles gesehen", schwärmt sie. Daher hat sie einen Spendenaufruf gestartet und Julia würde sich über Unterstützung sehr freuen.
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"Nach einer monatelangen depressiven Phase würde ich gerne viel Zeit mit meinen Liebsten verbringen. Doch für Ausflüge als auch Rezepte/medizinisches Equipment bräuchte ich Geldspenden", bittet sie.