205 Sprengkörper
20-Jähriger fuhr mit Pyro-Arsenal im Zug durch Wien
Bis Silvester ist es nicht mehr lang, es häufen sich deswegen die Aufgriffe illegaler Pyrotechnik. Einen aufsehenerregenden Fall gibt es aus Wien.
Am Mittwoch führten Polizisten aus Wien-Floridsdorf einen Pyrotechnikschwerpunkt durch, wobei das besondere Augenmerk auf der Einfuhr und den etwaigen Handel mit illegalen Feuerwerkskörpern lag.
Highlight war dabei die Kontrolle eines 20-Jährigen in einem Zug zwischen den Stationen Floridsdorf und Praterstern gegen 22.30 Uhr. In seiner Tasche befanden sich insgesamt 205 pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F4, eine Anzündschnur (Kat. P1) sowie ein Schlagring (verbotene Waffe).
Alle Gegenstände wurden sichergestellt. Der Mann muss mit verwaltungsrechtlichen Anzeigen aufgrund der Pyrotechnik sowie mit strafrechtlichen Anzeigen aufgrund der verbotenen Waffe rechnen.
Hohe Strafen drohen
Bei dieser Gelegenheit warnt die Polizei ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk. Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen
Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotential. Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen.
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Auf den Punkt gebracht
- Am Mittwoch führten Polizisten aus Wien-Floridsdorf einen Pyrotechnikschwerpunkt durch und kontrollierten dabei einen 20-Jährigen, der 205 illegale Feuerwerkskörper, eine Anzündschnur und einen Schlagring bei sich hatte.
- Die Polizei warnt vor der Verwendung nicht zugelassener Böller und weist auf die hohen Strafen und Gefahren hin, die mit unsachgemäßer Handhabung von Pyrotechnik verbunden sind.