Wirtschaft

18-Jähriger hackt Uber, hat nur eine einzige Forderung

Auf kuriose Weise erhielt ein 18-Jähriger vollen Zugriff auf die internen Systeme von Uber. Seine einzige Forderung: Höhere Löhne.

Leo Stempfl
Uber wurde offenbar abermals Opfer eines Hacks. (Symbolbild)
Uber wurde offenbar abermals Opfer eines Hacks. (Symbolbild)
Getty Images

Ein IT-System ist stets nur so sicher, wie der Mensch, der es bedient. Und dieser Mensch ist oftmals deutlich leichter zu knacken als die technischen Abwehrschirme, für deren Umgehung man nicht nur enorme Rechenleistung sondern auch jahre- bis jahrzehntelange Erfahrung braucht.

Nun hat es ein 18-Jähriger offenbar geschafft, sich unbeschränkten Zugang zu den Systemen des Fahrdienstleisters Uber zu verschaffen. Einem Bericht der "New York Times" zufolge sei das Unternehmen "komplett kompromittiert", wie auch Screenshots belegen.

Höhere Entlohnung gefordert

Jener 18-Jährige, der sich zu der Tat bekannte, warf Uber fehlende Sicherheitsvorkehrungen vor. Er sei eben über Social Engineering an den Zugang gekommen. Einen konkreten Plan oder ein Ziel, was er mit seiner neu gewonnenen Macht anstellen wird, hat er nicht. Bislang formulierte er lediglich die Forderung, die Uber-Fahrer besser zu bezahlen.

Uber selbst kündigte an, denn Vorfall zu untersuchen und die Behörden bereits in Kenntnis gesetzt zu haben. Mitarbeiter sollen auf interne Kommunikationswege verzichten und stattdessen auf andere Dienste ausweichen.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    Mehr zum Thema