Leser
1,35€! Mann pendelt für Billig-Sprit nach Slowenien
Die seit Samstag gültige CO2-Abgabe zwingt einige Autofahrer endgültig in die Knie. Ein Steirer wusste sich zu helfen und mutierte zum Sprit-Urlauber.
Österreichweit kam es am Freitag zu einem totalen Chaos vor den Tankstellen, in Wien und Niederösterreich kam es zeitweise zum absoluten Sprit-Kollaps. Die neue CO2-Steuer gilt seit Samstag, weswegen unzählige Pkw-Fahrer die letzte Chance nutzten, um noch einmal für unter 2 Euro zu tanken. Ein Steirer tankt seit rund einem Jahr nicht mehr in Österreich, denn: Rund 40 Minuten entfernt, in Slowenien, fand er seine Sprit-Oase.
Leser: "Was kann Slowenien, was wir nicht können?!"
"Heute"-Leserreporter Bernhard* (Name von der Redaktion) lebt in Graz und ist auf sein Auto angewiesen. Deshalb nutzt er regelmäßig die Gelegenheit, ins slowenische Gornja Radgona zu reisen. Der Ort an der österreichisch-slowenischen Grenze lockt nämlich mit Spritpreisen, wie man sie vor der Preis-Teuerungen gewohnt war.
Den Liter Benzin tankt "Heute"-Leser aus der Steiermark für unschlagbare 1,35 Euro. Den Diesel-Kraftstoff gibt es für rund 1,60 Euro. Pro Tankfüllung spart man dadurch bis zu 25 Euro. Im Gespräch mit der Redaktion fragt sich Bernhard: "Was kann Slowenien, was wir nicht können?!"
Flucht wegen Teuerungen
Der Grazer wandte sich nicht erst seit gestern von österreichischen Zapfsäulen ab: "Seit dem Beginn der Teuerungen tanke ich nicht mehr in Österreich. Bis nach Gornja Radgona brauche ich circa 45 Minuten." Doch nicht nur der Sprit lockt Bernhard ins Nachbarland, denn: "Ich liebe Slowenien! Man kann dort schön entspannen und es gibt tolle Pizzerien und Fischgerichte!"
Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.
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