Politik

100 Mio. Euro gegen Hausärztemangel

Die EU stellt Österreich 100 Millionen Euro zur Verfügung, um die Gesundheitsversorgung zu stärken. Minister Mückstein hat bereits konkrete Pläne. 

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

100 Millionen Euro erhält Österreich von der EU für den Ausbau der Primärversorgung. Gesundheitsminister Mückstein will damit "die Gesundheitsversorgung nahe am Wohnort gezielt und nachhaltig stärken und innovative Versorgungsmodelle fördern".

Heißt konkret: Die Zahl der Primärversorgungszentren und -netzwerke, wo verschiedene Ärzte, Pflegepersonal und Therapeuten an einem Standort zusammenarbeiten, soll bis 2026 verdoppelt werden. Damit will der Gesundheitsminister vor allem dem in ländlichen Regionen vorherrschenden Mangel an Hausärzten gegensteuern.

Ärztemangel

Dass Österreich in diesem Bereich Aufholbedarf hat, beweist ein Blick auf die Zahlen: Von den bis Jahresende vorgesehenen 75 Primärversorgungseinheiten sind aktuell gerade einmal 27 tatsächlich in Betrieb. Mit den EU-Mitteln gefördert werden sollen auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Steigerung der Energieeffizienz in den Arztpraxen sowie Maßnahmen der Inklusion, so Mückstein.

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