Gesundheit
Sterberisiko bei Vitamin-D-Mangel 10-fach erhöht
Ist ein Vitamin-D-Mangel einer der Gründe für tödliche Coronavirusverläufe? Mehrere Studien lassen diesen Zusammenhang vermuten.
Wie die Ergebnisse zweier Studien aus England und Frankreich vermuten lassen, steht ein erhöhtes Sterberisiko bei einer Coronavirus-Erkrankung möglicherweise im Zusammenhang mit einem Vitamin-D-Mangel.
Vitamine für das Immunsystem
So ist ein lebensbedrohlicher oder tödlicher Verlauf bei Patienten mit einem niedrigen Vitamin-D-Wert deutlich höher. Zwar lässt die Analyse der klinischen Beaobachtungsstudien noch keine sichere Kausalität zu. Die französische Académie nationale de Médecine empfiehlt der Bevölkerung jedoch auf einen ausgewogenen Vitamin-D-Haushalt zu achten. Die WHO empfiehlt zudem zur Prävention von Atemwegserkrankungen ebenfalls Vitamin D.
Immerhin gilt Vitamin D als Modulator für das Immunsystem, der vorbeugend eine positive Wirkkraft verstärken kann. Daneben spielt bei viralen Erkrankungen auch Vitamin A eine große Rolle. Bei einem Mangel hat der Körper eine höhere Infektanfälligkeit.