Politik
"Wut-Gewerkschafter" droht jetzt Rauswurf
Lob für Türkis-Blau und grobe Kritik an der "eigenen" SPÖ: Am Montag berät die rote FSG über den Ausschluss von "Wut-Gewerkschafter" Josef Hübner.
Lob für die VP-FP-Regierung und geharnischte Kritik an der SPÖ: Seine Briefe, unter anderem an Wiens SP-Bürgermeister Ludwig, bringen dem „Wut-Gewerkschafter" Josef Hübner von der roten FSG eine Austritts-Forderung ein.
„Ihren offenen Briefen entnehme ich, dass Sie die größten Probleme mit der Positionierung der sozialdemokratischen Gewerkschafter haben", schreibt deren Geschäftsführer Willi Mernyi seinerseits in einem offenen Brief.
Hübner würde entgegen den einstimmigen Beschlüssen der FSG-Gremien agieren: „Wenn Sie also unsere beschlossenen Positionen nicht mittragen können oder wollen, ersuche ich Sie, doch einfach unsere Organisation, die sozialdemokratischen Gewerkschafter, zu verlassen."
Am Montag berät der FSG-Bundesfraktionsvorstand über Hübners Ausschluss – und dürfte diesen beschließen. (bob) (uha)