Politik
"Keine falsche Oligarchin" – Nepp nimmt sich Ludwig vor
Wiens Stadtchef Ludwig ist einem falschen Klitschko aufgesessen. FPÖ-Nepp schüttelt den Kopf und fordert eine Offenlegung der Gesprächsaufzeichnung
Erstaunt zeigt sich der Wiener FPÖ-Landesobmann, Stadtrat Dominik Nepp, über die neueste Nachricht, dass Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig in einer Videokonferenz einem falschen "Deep-Fake"-Klitschko auf den Leim gegangen ist – "Heute" berichtete.
"Ludwig hat sein Ibiza"
"Jetzt hat auch Ludwig sein Ibiza. Nur war es keine falsche Oligarchin, sondern ein falscher Klitschko. Es ist schon klar, dass man die Zehennägel bei einem Videoanruf nicht kontrollieren kann, aber eine Überprüfung der Identität vor dem Gespräch wäre notwendig gewesen", so Nepp.
Und weiter: "Andere Bürgermeister, wie aus Madrid oder Berlin, haben diesen Fake im Gegensatz zu Ludwig wenigstens während des Gesprächs bemerkt“, schüttelt der Wiener FPÖ-Chef den Kopf über diese "weltweite Peinlichkeit für Wien"
"Sofortiger Rücktritt fällig"
Nepp fordert die sofortige Veröffentlichung der gesamten Gesprächsaufzeichnung. "Es besteht der Verdacht, dass Ludwig vertrauliche Informationen weitergegeben und strategische Interessen Wiens verraten hat. Sollte sich dies bewahrheiten, ist sein sofortiger Rücktritt fällig", betont Nepp in einer ersten Stellungnahme.