Gesundheit
Umfrage – Teuerung zwingt zum Einsparen von Mahlzeiten
Wegen der gestiegenen Inflation verzichten einer Umfrage zufolge 16 Prozent der Deutschen auf reguläre Mahlzeiten und Freizeitaktivitäten.
Immer mehr Deutsche sparen jetzt schon am Essen, um finanziell über die Runden zu kommen. Das ergab eine repräsentative INSA-Umfrage für die deutsche "Bild"-Zeitung, für die 1002 Personen befragt wurden. Demnach verzichtet schon jeder Sechste (16 Prozent) auf reguläre Mahlzeiten. 13 Prozent ziehen dies in Erwägung, wenn die Teuerungswelle weiter anhält. Brisant: Vor allem die Ärmsten verbieten sich das Essen. 32 Prozent derjenigen, die Mahlzeiten auslassen, kommen aus Haushalten mit einem Nettoeinkommen von unter 1000 Euro.
Kein Fleisch oder Fisch
Aufgrund der massiven Teuerungen verzichten sogar 42 Prozent beim Kochen auf Fleisch oder Fisch, 40 Prozent ziehen dies in Erwägung. Bereits beim Einkauf wird aufs Geldbörsel geachtet. Deshalb kaufen 41 Prozent der Befragten in anderen, günstigeren Supermärkten ein, 40 Prozent tun dies nicht.
Weniger Freizeitspaß
Die Teuerungswelle trifft nicht nur die Ernährung der Deutschen, sondern greift auch in die Freizeitplanung ein. 44 Prozent setzen heuer den Sparstift beim eigenen Urlaub an, 38 Prozent verzichten aufgrund des Preisantiegs sogar auf Freizeitaktivitäten.