Politik
1,4 Mrd. Euro – Regierung beschließt Breitband-Ausbau
Telekommunikationsministerin Elisabeth Köstinger hat am Mittwoch nach dem Ministerrat die zweite Breitbandmilliarde präsentiert.
Die Regierung hat eine neue Breitbandmilliarde geschlossen und investiert in die digitale Infrastruktur Österreichs. Ziel der Bundesregierung ist der flächendeckende Breitband-Ausbau bis 2030. Telekommunikationsministerin Elisabeth Köstinger präsentierte am Mittwoch den Startschuss für die Auszahlung der zweiten Breitbandmilliarde in der Höhe von 1,4 Mrd. Euro. Ab 23. März können die Förderanträge bei der FFG gestellt werden.
"Mein Ziel ist, dass jede Österreicherin und jeder Österreicher Zugang zu schnellem Internet hat. Voraussetzung ist die notwendige Infrastruktur. Dafür stellen wir mit der zweiten Breitbandmilliarde 1,4 Mrd. Euro bereit. Heute startet der erste Fördercall mit einem Volumen von 660 Mio. Euro. Das ist das größte Breitbandausbau-Budget, das es jemals gab."
43 Prozent der Haushalte haben gigabitfähige Anschlüsse
Gerade die Corona-Krise hätte gezeigt, wie wichtig eine funktionierende digitale Infrastruktur für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ist.
"Wir haben beim Ausbau der leistungsfähigen Festnetzinfrastruktur in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht: Aktuell sind 43 Prozent der österreichischen Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen ausgerüstet. Mit den zusätzlichen 1,4 Mrd. Euro für den Breitbandausbau können wir unser Ziel, Österreich bis 2030 flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen, besser erreichen", so die Ministerin weiter.
Die zweite Breitbandmilliarde setzt sich aus 891 Mio. Euro aus dem Resilienzfonds der EU, 389 Mio. Euro aus den Erlösen der Frequenzvergaben und 166 Mio. Euro aus dem Konjunkturpaket zusammen.