Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall: Lebensmittelvergiftungen sind unangenehm und ärgerlich, aber sie lassen sich ganz einfach vorbeugen, indem man bei bestimmten Lebensmitteln ganz besonders vorsichtig ist.
Wäre da nicht dieses eine kleine Problem: Mit E.coli, Salmonellen und Campylobacter kontaminierte Lebensmittel sind oft nicht als solche zu erkennen. Weder schmecken, noch riechen sie besonders auffällig. Wie also vorbeugen?
Vorsicht bei diesen Lebensmitteln
Keimanfällige Lebensmittel sollten möglichst hygienisch zubereitet, gut gewaschen, kühl gelagert und ausreichend erhitzt werden. Letzteres ist deshalb besonders wichtig, weil hohe Temperaturen krankmachende Keime zerstören.
Allerdings gibt es natürlich Produkte, die vor dem Verzehr gar nicht erhitzt und roh verzehrt werden. Als besonders kritisch gelten hier rohe Lebensmittel tierischen Ursprungs, doch auch Gemüse und selbst Mehl können kontaminiert sein. Die acht häufigsten Krankmacher und welche Keime sich darin tummeln können:
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Schweinefleisch: Um die Bakterien Salmonella enterica darin abzutöten sollte das Schweinefleisch heißer als 70 Grad für mindestens zehn Minuten erhitzt werden
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Reis: Bacillus cereus ist ein sporenbildendes Bakterium unter anderem in Reis. Hitze tötet zwar den Keim ab, die Sporen können aber überleben. In geringer Zahl ist das Bakterium nicht schädlich, in großen Mengen kann es aber eine Magen-Darm-Infektion verursachen. Bacillus cereus vermehrt sich bei Temperaturen zwischen sieben und 50 Grad. Reis sollte daher kühl gelagert und lange Warmhaltephasen vermieden werden.
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Rindfleisch: Werden Fleischwaren nicht ausreichend gekühlt, kann sich das Bakterium Clostridium perfringens darin vermehren. Im Darm bildet es Giftstoffe, die Erkrankungen auslösen. Vor allem Faschiertes sollte daher grundsätzlich am Einkaufstag zubereitet werden. Wer tatsächlich vorhat, Fleisch für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren, sollte es am Stück kaufen und bei maximal +4 Grad Celsius lagern. Wichtig: Hitze tötet die Sporen nicht zwangsläufig ab.
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Grüner Salat: Auch pflanzliche Lebensmittel können mit Bakterien belastet sein. Besonders häufig ist dies mit dem Norovirus Genogruppe I der Fall. Wer an einer Magen-Darm-Infektion leidet, sollte seine Hände gründlich waschen, um Viren nicht auf Lebensmittel zu übertragen. Aber auch auf der anderen Seite gilt: Obst und Gemüse waschen. Ungewaschenes Obst und Gemüse, vor allem aber ungewaschener Salat, sollte gemieden werden.
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Eier: Rohe Eier, aber auch Lebensmittel, die solche enthalten, können Salmonellen enthalten - kleine, stäbchenförmige Bakterien, die eine Lebensmittelvergiftung auslösen. Nicht umsonst gelten als "risikoreiches Lebensmittel". Am besten werden sie nur durchgegart gegessen, das bedeutet: Eiweiß und auch Eigelb sollten fest sein.
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Mehl: Die Kornpflanzen können beim Anbau verunreinigt werden, zum Beispiel durch Vogelschwärme, die über Felder fliegen. Die Folge sind E.coli. Bakterien. Damit wissen wir jetzt: Großmütter hatten immer schon einen guten Grund, wenn sie gesagt haben, dass das Naschen von rohen Teig zu Bauchschmerzen führen kann.
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Geflügelfleisch: Wird das Fleisch nicht ausreichend erhitzt, können sich darin Salmonellen vermehren und eine Magen-Darm-Infektion auslösen.
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Fisch: Ciguatoxin-Vergiftungen gehören weltweit zu den häufigsten Fischvergiftungen. Produziert wird das Gift von Einzeller, die auf Korallen leben. Werden diese von Fischen gefressen, kann Ciguatoxin am Ende auch in unserem Körper landen. Betroffene leiden an einer Magen-Darm-Erkrankung oder Muskel- und Gelenkschmerzen. Allerdings zerstört Kochen oder Grillen Cigatoxin nicht.
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Schweinefleisch: Um die Bakterien Salmonella enterica darin abzutöten sollte das Schweinefleisch heißer als 70 Grad für mindestens zehn Minuten erhitzt werden
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Reis: Bacillus cereus ist ein sporenbildendes Bakterium unter anderem in Reis. Hitze tötet zwar den Keim ab, die Sporen können aber überleben. In geringer Zahl ist das Bakterium nicht schädlich, in großen Mengen kann es aber eine Magen-Darm-Infektion verursachen. Bacillus cereus vermehrt sich bei Temperaturen zwischen sieben und 50 Grad. Reis sollte daher kühl gelagert und lange Warmhaltephasen vermieden werden.
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Rindfleisch: Werden Fleischwaren nicht ausreichend gekühlt, kann sich das Bakterium Clostridium perfringens darin vermehren. Im Darm bildet es Giftstoffe, die Erkrankungen auslösen. Vor allem Faschiertes sollte daher grundsätzlich am Einkaufstag zubereitet werden. Wer tatsächlich vorhat, Fleisch für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren, sollte es am Stück kaufen und bei maximal +4 Grad Celsius lagern. Wichtig: Hitze tötet die Sporen nicht zwangsläufig ab.
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Grüner Salat: Auch pflanzliche Lebensmittel können mit Bakterien belastet sein. Besonders häufig ist dies mit dem Norovirus Genogruppe I der Fall. Wer an einer Magen-Darm-Infektion leidet, sollte seine Hände gründlich waschen, um Viren nicht auf Lebensmittel zu übertragen. Aber auch auf der anderen Seite gilt: Obst und Gemüse waschen. Ungewaschenes Obst und Gemüse, vor allem aber ungewaschener Salat, sollte gemieden werden.
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